Die erste NHL-Saison von Grégory Hofmann verläuft sehr kompliziert. Der 29-jährige Stürmer bestritt 24 Spiele und buchte 7 Punkte (2 Tore, 5 Assists). Doch immer wieder wird der Neuenburger von seinem Trainer auch aus dem Kader gestrichen und auf die Tribüne gesetzt.
Seit dem 14. Dezember hat der ehemalige Zug-Star gar nicht mehr im Trikot der Columbus Blue Jackets auf dem Eis gestanden. Laut der offiziellen Mitteilung des NHL-Klubs hatte er die Erlaubnis erhalten, den Verein aus persönlichen Gründen vorübergehend zu verlassen. Hofmann war daraufhin in die Schweiz gereist, um im Tessin bei der Geburt seines ersten Kindes dabei sein zu können.
Hofmann kehrt zum EVZ zurück
Am Montag teilte Grégory Hofmann der NHL-Franchise mit, dass er nicht zurückkehren wolle. «Wir sind natürlich enttäuscht», kommentierte General Manager Jarmo Kekalainen in einer Pressemitteilung. «Aber wir haben keine andere Möglichkeit, als ihn zu suspendieren.» Stimmt. Weil das im Tarifvertrag zwischen den Klubbesitzern und der Spielergewerkschaft so vorgeschrieben ist, ein rein technischer Vorgang und der erste Schritt zur Vertragsauflösung.
Nur wenige Stunden später vermeldet der EV Zug, dass Hofmann seinen bis 2023 laufenden Vertrag bei den Zugern wieder aufnimmt, sobald alle reglementarischen NHL-Transferformalitäten abgeschlossen sind. Die Rückkehr des Goalgetters bedeutet für den Meister aber auch, dass ab dem ersten Spiel von Hofmann nur noch vier Ausländer eingesetzt werden können und ein Söldner somit jeweils überzählig sein wird.