Benehmen – sonst der platzt der Deal
Arizona Coyotes mit Nati-Star Moser müssen vor 5000 Zuschauern spielen!

Ein NHL-Team in einem Stadion kleiner als der Grossteil der National League? Unvorstellbar. Doch ab nächster Saison Realität.
Publiziert: 18.05.2022 um 12:52 Uhr
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Solche Bilder aus der Gila River Arena wird es in der NHL nicht mehr geben.
Foto: AFP

Die Arizona Coyotes, das Team von Nati-Star JJ Moser (21), gehen einen neuen Deal mit der Arizona State University ein. Dieser beinhaltet, dass die Coyotes ihre Heim-Spiele in der NHL neu im Stadion der Universität austragen. Oder besser gesagt: Stadiönchen.

Die Zuschauerkapazität? 5000! Zum Vergleich: In der National League wäre dies die zweitkleinste Arena – nur Ajoie hat weniger Platz für Fans (4671). Und in der NHL ists damit sowieso mit Abstand die kleinste Spielstätte.

Nicht Gegenstand eines Skandals werden

Das britische Medium «The Athletic» enthüllt weitere Absurditäten dieses Deals. Gemäss des Berichts kann die Arizona State University aussteigen, wenn sich der Klub nicht an bestimmte Regeln hält. Demnach dürfen weder Spieler noch Besitzer Gegenstand eines Skandals werden.

Zudem ist es den Coyotes nicht einmal erlaubt, ihr eigenes Logo zu präsentieren. Das Aussehen der Eisfläche, einschliesslich des Universitätslogos in der Eismitte, darf nicht verändert werden.

Der Deal läuft über drei Jahre mit einer Option für ein viertes Jahr. Überhaupt kam er nur zustande, da sich die Beziehung der Coyotes zu den Betreibern ihrer derzeitigen Spielstätte, der Gila River Arena, verschlechtert hatte. (mou)

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