Testspiele vor WM gingen flöten
«Die Spieler sind die Leidtragenden»

Drei WM-Vorbereitungspartien gingen der Nati pandemiebedingt flöten. Coach Fischer reagiert mit Pragmatismus.
Publiziert: 08.05.2021 um 12:52 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2021 um 12:59 Uhr
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Letzte Testspiele auf heimischem Boden: In Biel gewinnt die Schweiz zwei Mal gegen Russland.
Foto: Getty Images
Dino Kessler

Italien, zwei Mal Frankreich. Die Länderspiele gegen diese Gegner wurden letzte Woche abgesagt, zwei positive Testergebnisse im Kader der Italiener und weitsichtiges Risikomanagement führten dazu, dass schliesslich auch die Spiele gegen Frankreich ausfielen.

«Man muss in dieser Situation flexibel bleiben, das Beste draus machen, aber nichts riskieren», sagt Nati-Coach Patrick Fischer. «Die Leidtragenden sind natürlich die Spieler, die sich in den ausgefallenen Partien für die WM hätten empfehlen können.» Spieler wie der Verteidiger Christian Marti (28) von den ZSC Lions, der erst am letzten Mittwoch eingerückt war und nun unverrichteter Dinge wieder nach Hause fährt. Den Cut nicht geschafft haben auch Goalie Niklas Schlegel, Verteidiger Andrea Glauser (angeschlagen) und die Stürmer Fazzini, Fuchs und Heim.

Platz für Finalisten und NHL-Spieler

Sie machen Platz für die Spieler von Meister Zug und von Servette, dazu kommen die NHL-Spieler Hischier, Meier und wahrscheinlich Kuraschew. 28 Plätze darf Fischer pandemiebedingt für diese Weltmeisterschaft besetzen (normalerweise sind es 25), das Ziel sei es, am 13. Mai «mit allen» in den Flieger nach Riga zu steigen. «Wir wollen mit guten Vibes und ohne positive Tests nach Lettland reisen. Wir hatten trotz der ausgefallenen Spiele gute Wochen im Trainingszentrum OYM.»

Am 14. und 15. Mai kann Fischer in Riga am Feinschliff arbeiten: Dabei probt die Nati gegen Gastgeber Lettland den Ernstfall. Die WM beginnt für die Schweiz am 22. Mai mit der Partie gegen Tschechien.

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