Das Warten hat ein Ende
Schweiz glückt Test-Auftakt gegen Russland

Das erste WM-Testspiel gewinnt die Schweizer Eishockey-Nati in Biel gegen Russland mit 3:1.
Publiziert: 30.04.2021 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 08.05.2021 um 11:29 Uhr
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Die Schweiz schlägt Russland beim Testspiel am Freitag mit 3:1.
Foto: keystone-sda.ch

Das Warten hat ein Ende. Zum ersten Mal seit 448 Tagen – natürlich ist Corona der Grund für diese lange Pause – steht die Schweizer Eishockeynationalmannschaft wieder einmal im Einsatz.

In Biel beobachtet Patrick Fischer, wie sich sein erstes Nati-Aufgebot, das am Dienstag im OYM in Cham eingerückt ist, erfolgreich gegen Russland schlägt.

Die Schweizer legen im Startdrittel vor. Mottet schliesst einen Konter nach einem idealen Zuspiel von Fuchs direkt ab.

Die «Sbornaja» gleicht im Mittelabschnitt aus, als Timkin die Scheibe flach über die Linie schiesst, nachdem die Schweizer zuvor nur ungenügend klären. Ein zweites Mal muss sich Keeper Schlegel nicht bezwingen lassen.

Die Entscheidung zugunsten der Eidgenossen fällt in der Schlussphase. Erst bringt Bertschy den Puck bei einer 2-gegen-1-Situation per Handgelenkschuss im Lattenkreuz unter, dann verwertet Pestoni in Überzahl eine Moser-Hereingabe im Slot zum 3:1.

Bereits am Samstag (17.45 Uhr) testet die Schweiz erneut in Biel gegen die Russen. Die WM in Lettland beginnt für das Fischer-Team am 22. Mai mit dem Gruppenspiel gegen Tschechien. (yap)

Schweiz – Russland 3:1

Die Tore: 17. Mottet (Fuchs) 1:0, 29. Timkin (Ozhiganov) 1:1, 51. Bertschy (Praplan) 2:1, 54. Pestoni (Moser/PP) 3:1.

Aufgebot WM-Vorbereitung (27. April – 1. Mai)

Torhüter (3): Reto Berra (Fribourg-Gottéron), Niklas Schlegel (HC Lugano), Joren van Pottelberghe (EHC Biel-Bienne)

Verteidiger (8): Michael Fora (HC Ambrì-Piotta), Lukas Frick (Lausanne HC), Andrea Glauser (SCL Tigers), Fabian Heldner (Lausanne HC), Samuel Kreis (EHC Biel-Bienne), Romain Loeffel (HC Lugano), Janis Jérôme Moser (EHC Biel-Bienne), Ramon Untersander (SC Bern).

Stürmer (13): Andres Ambühl (HC Davos), Alessio Bertaggia (HC Lugano), Christoph Bertschy (Lausanne HC), Enzo Corvi (HC Davos), Luca Fazzini (HC Lugano), Jason Fuchs (EHC Biel-Bienne), André Heim (SC Bern), Fabrice Herzog (HC Davos), Kilian Mottet (Fribourg-Gottéron), Inti Pestoni (SC Bern), Vincent Praplan (SC Bern), Tristan Scherwey (SC Bern), Samuel Walser (Fribourg-Gottéron).

Torhüter (3): Reto Berra (Fribourg-Gottéron), Niklas Schlegel (HC Lugano), Joren van Pottelberghe (EHC Biel-Bienne)

Verteidiger (8): Michael Fora (HC Ambrì-Piotta), Lukas Frick (Lausanne HC), Andrea Glauser (SCL Tigers), Fabian Heldner (Lausanne HC), Samuel Kreis (EHC Biel-Bienne), Romain Loeffel (HC Lugano), Janis Jérôme Moser (EHC Biel-Bienne), Ramon Untersander (SC Bern).

Stürmer (13): Andres Ambühl (HC Davos), Alessio Bertaggia (HC Lugano), Christoph Bertschy (Lausanne HC), Enzo Corvi (HC Davos), Luca Fazzini (HC Lugano), Jason Fuchs (EHC Biel-Bienne), André Heim (SC Bern), Fabrice Herzog (HC Davos), Kilian Mottet (Fribourg-Gottéron), Inti Pestoni (SC Bern), Vincent Praplan (SC Bern), Tristan Scherwey (SC Bern), Samuel Walser (Fribourg-Gottéron).

Frauen-WM im August

Die kurzfristig abgesagte Eishockey-WM der Frauen findet neu vom 20. bis 31. August in Kanada statt, wobei der genaue Austragungsort noch nicht definiert ist. IIHF-Präsident René Fasel: «Bei unserem Treffen mit den Teams konnten wir leider keinen vollständigen Konsens über die Termine erzielen. Einige wollten lieber Anfang September und andere Ende August spielen. Aber wir müssen den Beginn der verschiedenen Frauenligen auf der ganzen Welt so weit wie möglich respektieren und auch die Bedürfnisse der vier Teams berücksichtigen, die sich auf das Olympia-Qualifikationsturnier der Frauen im November vorbereiten müssen.»

Die kurzfristig abgesagte Eishockey-WM der Frauen findet neu vom 20. bis 31. August in Kanada statt, wobei der genaue Austragungsort noch nicht definiert ist. IIHF-Präsident René Fasel: «Bei unserem Treffen mit den Teams konnten wir leider keinen vollständigen Konsens über die Termine erzielen. Einige wollten lieber Anfang September und andere Ende August spielen. Aber wir müssen den Beginn der verschiedenen Frauenligen auf der ganzen Welt so weit wie möglich respektieren und auch die Bedürfnisse der vier Teams berücksichtigen, die sich auf das Olympia-Qualifikationsturnier der Frauen im November vorbereiten müssen.»

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