Der EHC Chur spielt derzeit in der MyHockey League. Und das durchaus erfolgreich. Nach 19 Spielen liegen die Bündner, bei denen die Von-Arx-Brüder (Reto und Jan) als Trainer amten, auf dem ersten Zwischenrang.
Mehr Eishockey
Es kommt deshalb wenig überraschend, dass der Kult-Klub gross plant. In der nächsten Saison will der EHC Chur in der Swiss League spielen, dafür hat der Verein beim Eishockeyverband einen Antrag auf einen Wechsel von der MyHockey League in die Swiss League gestellt.
Aufstieg «hätte positive Auswirkungen»
«Wir haben uns zum Ziel gesetzt, alle notwendigen Richtlinien und Ziele innerhalb der von der SIHF vorgegebenen Fristen umzusetzen. Mit der Entwicklung einer klaren Vision und Strategie versuchen wir, die angeforderten Ziele zu erreichen und die notwendigen Anpassungen vorzunehmen», erklärt der Verein in einer Medienmitteilung.
Neben den sportlichen Anforderungen müssen für den Ligawechsel finanzielle und organisatorische Punkte erfüllt sein. «Wir sind zuversichtlich, dass dieser angestrebte Wechsel in die Swiss League nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich positive Auswirkungen für den EHC Chur haben wird», heissts weiter.
Arosa geht anderen Weg
Keine Aufstiegs-Aspirationen hat man hingegen beim Kantonsrivalen EHC Arosa. Wie der Klub mitteilt, stellt man für die Saison 2024/25 kein entsprechendes Gesuch. Das Team von Trainer Rolf Schrepfer ist aktuell auf Rang 7 der MyHockey League. Man wolle «keine experimentellen Risiken eingehen», heisst es in der Begründung des Klubs.
Abgehakt ist das Thema Swiss League aber auch bei Arosa nicht ganz. «Der EHC Arosa verfolgt weiterhin seine Ambitionen, zu einem späteren Zeitpunkt in die Swiss League aufzusteigen. Der Klub wird die Entwicklung in der Spielzeit 2024/25 aufmerksam verfolgen und prüfen, zu welchem Zeitpunkt ein Aufstieg in die nächsthöhere Liga realisierbar ist.» (par/cat)