Besser hätte der Trainerwechsel beim Männerteam von Gottéron nicht funktionieren können. Seit Lars Leuenberger anstelle von Patrick Émond an der Bande steht, haben die Fribourger nicht nur alle drei Spiele in der National League gewonnen und sind von Rang 11 auf Platz 8 vorgerückt, sondern haben auch beim Spengler Cup den ersten Titel der Klubgeschichte eingefahren.
Auf einen ähnlichen Effekt dürfte man Fribourg-Gottéron Ladies hoffen, nachdem man sich «in gegenseitigem Einvernehmen», wie es in einer Medienmitteilung heisst, von Trainer Mathieu Echenard getrennt hat.
Als Tabellenfünfter brauche man «einen neuen Impuls». Ob es auch mit dem vom Assistenten zum Chef beförderten Bastien Studer (25) einen Leuenberger-Effekt geben wird? Ist sogar ein Titel möglich? Im Cup hat sich das Team bereits für die «Final Four» am 25./26. Januar in Lausanne qualifiziert.
6 Pleiten in den letzten 7 Spielen
Nachdem die Fribourgerinnen stark in ihre zweite Saison in der Women's League gestartet waren, gewannen sie zuletzt nur noch eines der letzten sieben Meisterschaftsspiele und verloren gegen die Topteams Davos und Bern 2:6.
Bis zum Start der Playins, für die sich Gottéron qualifizieren wird, stehen noch acht Quali-Spiele aus. Am Samstag geht es mit dem Auswärtsspiel bei Zug weiter. Gegen die ambitionierten Aufsteigerinnen hat Fribourg bisher beide Spiele in dieser Saison gewonnen.
Bevor er auf diese Saison hin die Gottéron-Ladies übernahm, war Mathieu Echenard (36) als Junioren-Trainer bei Lausanne und beim Zweitligisten Château-d’Œx tätig gewesen.