Weil Torhüterin Maurer mauert
Bernerinnen können heute den Titel holen

Die SCB-Frauen stehen vor dem ersten Titel ihrer Geschichte. Die ambitionierten Zugerinnen verzweifeln an Torhüterin Saskia Maurer. Auch heute im dritten Duell?
Publiziert: 27.03.2025 um 12:46 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2025 um 13:03 Uhr
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Die SCB Frauen sind in Schwung und schwören sich für ihren ersten Titel der Geschichte ein.
Foto: Pius Koller

Darum gehts

  • SCB-Frauen führen im Playoff-Final gegen EVZ mit 2:0 Siegen
  • Saskia Maurer glänzt als Torhüterin, EVZ verzweifelt an ihrer Leistung
  • Bernerinnen haben 12 Siege in Folge, der 13. würde den Pokal bringen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Sattelfeste Defensive vor einer glänzenden Torhüterin. Damit haben sich die SCB-Frauen im Playoff-Final gegen den EVZ drei Matchpucks erspielt. Sie führen 2:0 nach zwei deutlichen Siegen (3:0, 6:1) und könnten im heutigen Heimspiel (19.30 Uhr live auf Blick) den ersten Titel ihrer Geschichte eintüten. «Wir sind mega stolz auf das Team und seine beeindruckende Konstanz», sagt SCB-COO Pascal Signer. Zum zweiten Mal in Folge sind die Bernerinnen Quali-Siegerinnen, zum dritten Mal in Serie sind sie in den Final eingezogen.

Das T-Wort nimmt der Ostschweizer aus Karma-Respekt und Tradition nicht in den Mund. Die Favoritenrolle hat Signer den Zugerinnen zugeschoben. Mit seinem Frauen-Projekt hat der EVZ Fahrt aufgenommen: Aufstieg, Cup-Sieg – und jetzt Final-Qualifikation. Doch in den ersten beiden Spielen verzweifeln die Zugerinnen, die alle vier Quali-Partien gewonnen haben, an SCB-Torhüterin Saskia Maurer. Oder ist das Karma?

Zur Erinnerung: Im «Winter Classic» am 3. Januar in Gstaad wird Maurer bei einem Zusammenprall mit EVZ-Goalgetterin Lara Stalder verletzt, es setzt eine 1:3-Niederlage ab. Seither haben die Bernerinnen aber jedes Spiel gewonnen. Das sind quali- und playoffübergreifend zwölf Siege am Stück! Der 13. Sieg in Folge würde mit dem Pokal belohnt. Oder gelingt den Zugerinnen der Anschluss in der Serie?

Die Offensive betreffend sind sie bisher von den Bernerinnen deutlich übertrumpft worden. Deren Paradesturm mit den Ausländerinnen Estelle Duvin (Fr), Maija Otamo (Fi) und Kaleigh Quennec (Ka/Sz) spielt in den Playoffs gross auf und hat bei sechs der neun Toren den Stock im Spiel.

Ein Titel würde in Bern gebührend gefeiert werden, «die Mannschaft hat drei Jahre darauf hingearbeitet», so Signer, «es ist eine beeindruckende Teamleistung.»

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