Frauen-WM in Tschechien
Nati-Trainer Muller bietet junges Team auf

Das Schweizer Kader für die Frauen-WM in Tschechien steht. Nati-Trainer Colin Muller setzt auf eine junge Truppe.
Publiziert: 14.03.2025 um 18:52 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2025 um 20:52 Uhr
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Nati-Coach Colin Muller hat seine WM-Spielerinnen aufgeboten.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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Nati-Coach Colin Muller hat seine WM-Spielerinnen aufgeboten.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Vom 9. bis zum 20. April findet in Tschechien die Frauen-WM statt. Der Schweizer Hockeyverband hat am Freitag das Kader für das Turnier bekanntgegeben.

Nati-Trainer Colin Muller setzt auf ein junges Team: Die 24 Spielerinnen sind im Durchschnitt gerade einmal 22 Jahre alt. Dennoch sind auch einige routinierte Spielerinnen dabei.

Neun Spielerinnen haben bereits über 100 Länderspiele absolviert. EVZ-Verteidigerin Lara Stalder (30, 191 Nati-Spiele) und ZSC-Stürmerin Shannon Siegrist (25, 132 Nati-Spiele) sind die erfahrensten Spielerinnen im Kader. Auf der anderen Seite senken Youngsters wie Laure Mériguet (16, Servette) und Elena Gaberell (19, EVZ) den Altersdurchschnitt.

Der Schweizer WM-Kader

Torhüterinnen (3): Andrea Brändli (MoDo Hockey / SWE), Saskia Maurer (SC Bern), Monja Wagner (Union College / USA)

Verteidigerinnen (8): Alessia Baechler (HC Davos), Lara Christen (SC Bern), Elena Gaberell (EV Zug), Laure Mériguet (Genève-Servette), Alena Lynn Rossel (SC Bern), Shannon Sigrist (GCK/ZSC Lions), Nicole Vallario (University of St. Thomas / USA), Stefanie Wetli (HC Davos)

Stürmerinnen (13): Leoni Balzer (HC Davos), Rahel Enzler (EV Zug), Naemi Herzig (EV Zug), Sinja Leemann (GCK/ZSC Lions), Alina Marti (GCK/ZSC Lions), Alina Müller (PWHL Boston / USA), Kaleigh Quennec (SC Bern), Noemi Ryhner (EV Zug), Lisa Rüedi (GCK/ZSC Lions), Vanessa Schaefer (University of British Columbia / CAN), Lara Stalder (EV Zug), Ivana Wey (EV Zug), Laura Zimmermann (St. Cloud University / USA)

Torhüterinnen (3): Andrea Brändli (MoDo Hockey / SWE), Saskia Maurer (SC Bern), Monja Wagner (Union College / USA)

Verteidigerinnen (8): Alessia Baechler (HC Davos), Lara Christen (SC Bern), Elena Gaberell (EV Zug), Laure Mériguet (Genève-Servette), Alena Lynn Rossel (SC Bern), Shannon Sigrist (GCK/ZSC Lions), Nicole Vallario (University of St. Thomas / USA), Stefanie Wetli (HC Davos)

Stürmerinnen (13): Leoni Balzer (HC Davos), Rahel Enzler (EV Zug), Naemi Herzig (EV Zug), Sinja Leemann (GCK/ZSC Lions), Alina Marti (GCK/ZSC Lions), Alina Müller (PWHL Boston / USA), Kaleigh Quennec (SC Bern), Noemi Ryhner (EV Zug), Lisa Rüedi (GCK/ZSC Lions), Vanessa Schaefer (University of British Columbia / CAN), Lara Stalder (EV Zug), Ivana Wey (EV Zug), Laura Zimmermann (St. Cloud University / USA)

ZSC-Spielerinnen haben länger Pause

Die Quali-Zweiten des EV Zug stellen mit sechs Spielerinnen die grösste Fraktion im Aufgebot. Dahinter folgen der SC Bern und die ZSC Lions mit je vier Spielerinnen.

Während Zug (gegen Davos) und Bern (gegen Ambri) in den Halbfinal-Serien der PostFinance Women's Hockey League nur noch einen Sieg vom Playoff-Final entfernt sind, scheiterten die Lions – als Meister der vergangenen drei Saisons – bereits in den Play-Ins an Ambri. Die Zürcherinnen haben, anders als ihre Teamkolleginnen aus Bern und Zug, genügend Erholungszeit bis zum Auftakt des WM-Vorbereitungscamps am 31. März.

Schweiz steht sicher im Viertelfinal

Die Nati spielt in Budweis, einer tschechischen Stadt, die für das Budweiser Bier weltbekannt ist, in der Top-Gruppe A gegen Gastgeber Tschechien (9. April, 19 Uhr), Kanada (11. April, 15 Uhr), Finnland (14. April, 15 Uhr) und die USA (15. April, 19 Uhr). Die besten fünf der Weltrangliste haben die Viertelfinal-Qualifikation bereits sicher – in der Gruppenphase wird lediglich um die Gegner in der K.o.-Runde gespielt. Drei der fünf Teams aus Gruppe B (Deutschland, Ungarn, Japan, Norwegen und Schweden) kommen ebenfalls eine Runde weiter.

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