Corvi, Ambühl und Wieser bereiten Bern Kopfzerbrechen
«Müssen sie irgendwie aus dem Spiel nehmen»

Im Januar lag der SCB noch am Tabellenende. Heute kann er sich für die Playoffs qualifizieren. Sofern er die Davoser Ambühl, Corvi und Wieser in den Griff bekommt.
Publiziert: 09.04.2021 um 16:45 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2021 um 11:26 Uhr
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Ein Bild mit Symbolcharakter: Enzo Corvi fährt dem Berner André Heim davon.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Angelo Rocchinotti

Der SCB ist zum Auftakt der Pre-Playoffs mit einem blauen Auge davongekommen. 3:0 führte Bern nach dem ersten Drittel. Bis HCD-Coach Christian Wohlwend mit einem Goaliewechsel und veränderten Sturmlinien neue Impulse setzte. Und Bern ins Wanken geriet.

Insbesondere die Linie um Topskorer Enzo Corvi, dem nimmermüden Andres Ambühl (37) und Marc Wieser stellte den SCB immer wieder vor Probleme. «Eigentlich sollten wir wissen, wie sie spielen. Trotzdem stellten wir uns phasenweise dumm an, störten sie zu wenig und gaben ihnen zu viel Raum. Es hätte nicht mehr in die Verlängerung gehen dürfen», sagt SCB-Stürmer Vincent Praplan.

Umso erleichterter war der Walliser über den Sieg. «Er ist in einer Best-of-3-Serie sehr wichtig. Es hätte auch sein können, dass wir nach elf Tagen Pause nicht auf dem erhofften Level zurückkehren. Verlierst du, bist sogleich unter Druck.»

«Endlich spielen wir um etwas»

Im Vergleich mit Teamkollegen durfte der 26-Jährige auch während der Quarantäne auf dem Eis trainieren. Mit Maske. «Man kann kaum atmen und das Plexiglas läuft an. Das war speziell, aber die ganze Saison ist ein Durcheinander.»

Trotzdem habe er Spass. Praplan sagt: «Davos spielte härter als auch schon. Jeder Check wird fertig gemacht. Man spürt die Anspannung. Vor dem Tor wird gezerrt und geschubst. Die Jungs sind sauer. Es sind Emotionen da. Endlich spielen wir um etwas.»

Nur eines müssen die Berner vor dem zweiten Spiel heute in den Griff bekommen. «Wir müssen Corvi und «Büeli» stoppen, eine Lösung finden, sie irgendwie aus dem Spiel nehmen.»

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