Er spielte diese Saison zweimal gegen Halbfinal-Gegner Rauma
Olkinuora, der finnische Spion von Servette

Jetzt geht es um den Einzug in den Champions-League-Final. Ist da gegen die Finnen von Lukka Rauma der finnisce Servette-Goalie Jussi Olkinuora gleich doppelt gefragt?
Publiziert: 09.01.2024 um 12:58 Uhr
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Seit einem Monat steht Jussi Olkinuora bei Servette im Tor.
Foto: Laurent Daspres/freshfocus
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Grégory Beaud

Heute gibt es in Genf im Halbfinal-Hinspiel der Champions Hockey League ein Wiedersehen. Bereits zweimal spielte Servette-Keeper Jussi Olkinuora (33) diese Saison gegen Lukko Rauma. In der heimischen Liiga, mit seinem Ex-Klub Lahti Pelicans (0:4 und 6:3). Er muss also Bescheid wissen über den Gegner. «Ich bin nur ein Goalie. Meine Aufgabe ist es, die Pucks zu stoppen», sagt der finnische Olympiasieger und zweifache Weltmeister lachend.

«Es stimmt, ich bin eine Art Spion», räumt er zwar amüsiert ein, «aber ich denke, dass die Mannschaft mehr über diesen Gegner weiss als ich, weil sie ja diese Saison schon im gleichen Wettbewerb gegen ihn gespielt hat. Ich glaube also nicht, dass ich in dieser Hinsicht helfen kann.» Vor zwei Monaten hatten die Genfer, die bereits für die K.o.-Phase qualifiziert waren, 2:3 in Rauma verloren.

«Es ist eine grosse Herausforderung», sagt Olkinuora über das Duell gegen den Tabellensechsten der finnischen Liiga. «Das ist eine Mannschaft, die dafür bekannt ist, sehr hart zu arbeiten und nicht nachzulassen. Das ist ihr Markenzeichen.» Zu technischen oder taktischen Fragen äussert er sich nicht weiter. «Als Goalie hast du nicht die Zeit, dich auf jedes Spiel zu spezifisch vorzubereiten.»

«Die Finnen von Servette kannte ich besser»

Nichts Besonderes werde es sein, gegen ein Team aus seiner Heimat anzutreten. «Ich glaube, ich kenne niemanden von Rauma», sagt er lachend. «Die Finnen von Servette kannte ich viel besser, da ich oft mit ihnen in der Nationalmannschaft zusammengespielt habe.»

Einen Monat ist es her, dass Olkinuora nach der Verletzung von Meistergoalie Robert Mayer bei Servette unterschrieb. Seither hat er alle Spiele bestritten: eines in der Champions League und sechs in der Meisterschaft. Trotz hervorragenden Statistiken (1,81 Gegentore pro Spiel und 93,37 Prozent Abwehrquote in der Liga) und Auftritten mit nur einer Niederlage sei der Akklimatisierungsprozess noch nicht ganz abgeschlossen, sagt der Torhüter. 

Champions Hockey League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Färjestads BK
Färjestads BK
6
16
17
2
ZSC Lions
ZSC Lions
6
10
14
3
Lausanne HC
Lausanne HC
6
8
14
4
HC Ocelari Trinec
HC Ocelari Trinec
6
8
12
5
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
6
7
12
6
Skelleftea AIK
Skelleftea AIK
6
4
12
7
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
6
7
11
8
Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg
6
7
11
9
Pelicans Lahti
Pelicans Lahti
6
6
11
10
Sheffield Steelers
Sheffield Steelers
6
5
11
11
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
6
4
10
12
Växjö Lakers
Växjö Lakers
6
1
10
13
HC Sparta Prag
HC Sparta Prag
6
-2
10
14
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
6
2
10
15
Straubing Tigers
Straubing Tigers
6
0
9
16
Tappara Tampere
Tappara Tampere
6
4
8
17
HC Pardubice
HC Pardubice
6
7
8
18
TH Unia Oswiecim
TH Unia Oswiecim
6
-5
8
19
Ilves Tampere
Ilves Tampere
6
-4
7
20
KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt
6
-10
5
21
Storhamar Hockey
Storhamar Hockey
6
-7
5
22
Rouen Dragons
Rouen Dragons
6
-21
1
23
Fehervar AV19
Fehervar AV19
6
-19
0
24
SönderjyskE Ishockey
SönderjyskE Ishockey
6
-28
0
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