Red Bull München – Bern 2:5 (Hinspiel 4:3 )
Der SCB holt sich im vierten Anlauf den ersten Auswärtssieg und schafft gegen den Deutschen Meister Red Bull München gleich die doppelte Wende. Bern dreht das 2:3 aus dem Hinspiel und lässt sich auch durch einen zweifachen Rückstand beim Wiedersehen in München nicht aus dem Konzept bringen.
Nur 38 Sekunden nach dem 0:1 gelingt Tristan Scherwey nach einem Scheibenverlust bei Ex-Ambri-Stürmer Keith Aucoin der Ausgleich. Für das 2:2 sorgt Simon Moser im zweiten Drittel in Überzahl, nachdem Patrick Hager nach einem Bandencheck an SCB-Verteidiger Eric Blum für vier Minuten auf die Strafbank muss.
Mit drei Treffern innerhalb von elf Minuten sorgt Bern im letzten Drittel letztlich für klare Verhältnisse. Die Schützen: Luca Hischier. Simon Bodenmann. Und Andrew Ebbett. Nun trifft der Meister auf den letztjährigen ZSC-Bezwinger Växjö.
Einziger Wermutstropfen: Blum kehrt nicht mehr aufs Eis zurück.
Nottingham Panthers – ZSC Lions 0:3 (1:3)
Die ZSC Lions lassen sich durch die Euphorie und die Stimmung in der vollen Motorpoint Arena in Nottingham nicht aus dem Tritt bringen. Sie vergeben zwar mit dem 3:1-Vorsprung aus dem Hinspiel im Rücken mehrere gute Chancen, halten gegen den rauen Underdog aber physisch dagegen.
In der 27. Minute gelingt Goalgetter Fredrik Pettersson, als er alleine auf Ex-SCB-Goalie-Joker Garnett zuziehen kann, der Führungstreffer, der den Briten unter die Haut geht. So streckt Verteidiger Spang unerschütterlichen Vorkämpfer Chris Baltisberger, auf den die Panthers den ganzen Abend Jagd machen, mit einem Crosscheck ins Gesicht nieder und muss vorzeitig unter die Dusche.
Im Schlussdrittel räumen die Zürcher mit den Treffern von Roman Wick und Pettersson (in doppelter Überzahl) die letzten Zweifel aus, wer an diesem Abend der Sheriff von Nottingham ist. Und Lukas Flüeler holt sich einen Shutout. Im Viertelfinal trifft der ZSC nun auf Liberec. Die Tschechen eliminierten mit Frölunda überraschend auswärts den Sieger der letzten beiden Jahre in der Verlängerung.
Zug – Kometa Brno 2:5 (Hinspiel 3:4)
Der EV Zug kann die Krise in der Meisterschaft, die in bisher sieben Niederlagen in Serie gipfelte, auch in der Champions League nicht wegwischen. Gegen Kometa Brno kommen die Zentralschweizer zwar zu vielen Chancen. Doch im Abschluss versagen sie und verzweifeln an Ersatzkeeper Karel Vejmelka, einem 21-jährigen Draft der Nashville Predators.
Die Tschechen, die das Hinspiel 4:3 gewannen und ohne zwölf Stammspieler, dafür mit hungrigen Jungen antreten, gehen im Startdrittel durch Nahodil in Führung, nachdem EVZ-Verteidiger Tobias Geisser nach einem leichten Stoss in den Rücken wegrutscht.
Kurz vor der Pause kann Captain Raphael Diaz im Powerplay zwar ausgleichen. Doch im Mitteldrittel ziehen die Gäste durch Treffer von Lückenbüsser Mlynar und Mallet auf 3:1 davon. Bei den Zugern entlädt sich der Frust in Prügeleien und Strafen. Die Partie ist gelaufen, spätestens, als Brno zu Beginn des Schlussabschnitt mit Toren von Bartejs und wieder Nahodil nachlegt. Das 2:5 durch Lino Martschini ist nur noch Makulatur.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Färjestads BK | 6 | 16 | 17 | |
2 | ZSC Lions | 6 | 10 | 14 | |
3 | Lausanne HC | 6 | 8 | 14 | |
4 | HC Ocelari Trinec | 6 | 8 | 12 | |
5 | HC Fribourg-Gottéron | 6 | 7 | 12 | |
6 | Skelleftea AIK | 6 | 4 | 12 | |
7 | Eisbären Berlin | 6 | 7 | 11 | |
8 | Red Bull Salzburg | 6 | 7 | 11 | |
9 | Pelicans Lahti | 6 | 6 | 11 | |
10 | Sheffield Steelers | 6 | 5 | 11 | |
11 | Fischtown Pinguins | 6 | 4 | 10 | |
12 | Växjö Lakers | 6 | 1 | 10 | |
13 | HC Sparta Prag | 6 | -2 | 10 | |
14 | Genève-Servette HC | 6 | 2 | 10 | |
15 | Straubing Tigers | 6 | 0 | 9 | |
16 | Tappara Tampere | 6 | 4 | 8 | |
17 | HC Pardubice | 6 | 7 | 8 | |
18 | TH Unia Oswiecim | 6 | -5 | 8 | |
19 | Ilves Tampere | 6 | -4 | 7 | |
20 | KAC Klagenfurt | 6 | -10 | 5 | |
21 | Storhamar Hockey | 6 | -7 | 5 | |
22 | Rouen Dragons | 6 | -21 | 1 | |
23 | Fehervar AV19 | 6 | -19 | 0 | |
24 | SönderjyskE Ishockey | 6 | -28 | 0 |