Nachdem die Columbus Blue Jackets am Donnerstag den Tryout-Vertrag mit Tim Berni (23) aufgelöst haben, kehrt der Verteidiger anfangs nächste Woche definitiv in die Schweiz zurück. Er will die angelaufene Saison in der National League fortsetzen – mit dem Hauptziel, es im kommenden Jahr wieder nach Nordamerika zu schaffen. Doch welchem Klub schliesst sich der 59-fache NHL-Spieler (letzte Saison mit Columbus) nun an?
In trockenen Tüchern ist gemäss seinem Agenten Gaëtan Voisard noch nichts. «Nach Tims Rückkehr werden wir mit den Verhandlungen starten», vermeldet dieser am Freitagabend auf Blick-Anfrage. Auf der Hand liegen würde eine Rückkehr zu seinem Stammverein ZSC Lions. Diese wollen ihn unbedingt zurück. Doch in Zürich ist die aktuelle Konkurrenz in der Verteidigung mit Schwergewichten wie Lehtonen, Kukan, Geering, Marti und Weber gross. Zu gross, um sich als Teamleader zu positionieren und wieder für einen NHL-Vertrag aufzudrängen?
Wer kann sich Berni leisten?
Bernis Agent Gaëtan Voisard sagte unlängst, dass Berni diesen Entscheid frei von Sentimentalitäten fällen müsse. Und wenn er dies tut, dann ist eben womöglich nicht der ZSC in der ersten Reihe. Sondern vielleicht ein Verein wie Biel, wo er sogleich eine Schlüsselrolle einnehmen könnte. Und wo Sportchef Martin Steinegger mit 19 auslaufenden Verträgen in seinem Kader auch gerade an seinem Team der Zukunft bastelt. Mit Berni würde er einen Hochkaräter an Land ziehen, der ihm im Bieler Idealfall als Schlüsselfigur längerfristig erhalten bleiben könnte. Dann nämlich, wenn sich in der NHL nichts mehr für den Zürcher ergibt.
Kürzlich sagte Steinegger zu Blick: «Berni ist auf meiner Prioritätenliste weit oben und auf jener des Finanzchefs weit unten.» Will heissen: Steinegger hat Zweifel, dass dieser finanzielle Kraftakt während der Saison für Biel machbar ist. Zumal die halbe Liga oder zumindest jene, die es sich leisten können, am plötzlich verfügbaren Nati-Verteidiger interessiert sind.
Der Internationale Eishockeyverband IIHF verlieh der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) anlässlich des Halbjahreskongresses in Portugal den «Nachhaltigkeitspreis». Luc Tardif, der Präsident der IIHF, überreichte den Preis. Honoriert wurde, dass die Schweiz bei der Austragung der U18-WM letzten Frühling in Basel und Ajoie die Nachhaltigkeit von Anfang an einbezog und konsequent umsetzte. Um den Nachhaltigkeitspreis hatten sich neben der Schweiz acht weitere Nationen beworben. (SDA)
Der Internationale Eishockeyverband IIHF verlieh der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) anlässlich des Halbjahreskongresses in Portugal den «Nachhaltigkeitspreis». Luc Tardif, der Präsident der IIHF, überreichte den Preis. Honoriert wurde, dass die Schweiz bei der Austragung der U18-WM letzten Frühling in Basel und Ajoie die Nachhaltigkeit von Anfang an einbezog und konsequent umsetzte. Um den Nachhaltigkeitspreis hatten sich neben der Schweiz acht weitere Nationen beworben. (SDA)