Tragische Szenen in Südafrika
Boxer stirbt nach «Kampf mit unsichtbarem Gegner»

Bei einem Boxkampf in Südafrika ereignen sich tragische Szenen. Ein Boxer schlägt mehrfach ins Leere und stirbt wenige Tage später im Spital.
Publiziert: 08.06.2022 um 18:35 Uhr
1/4
Der südafrikanische Boxer Simiso Buthelezi stirbt im Spital an einer inneren Blutung, verursacht durch eine Kopfverletzung.
Foto: Twitter/@BOXRAW

Der südafrikanische Boxer Simiso Buthelezi steht am Sonntag in Durban im Ring und bestreitet einen Titelkampf. In der 10. Runde kassiert er einen heftigen Kinnhaken seines Gegners, knallt auf eines der Ringseile, bleibt aber auf den Füssen. Doch der Schlag hat schreckliche Folgen.

Buthelezi läuft in der Folge auf den Schiedsrichter statt seinen Gegner zu. Als der Ringrichter ihm aus dem Weg geht, reagiert der Boxer kein bisschen. Stattdessen nimmt er die Fäuste hoch und verteilt Schläge – ins Leere!

Es sieht aus, als würde er einen unsichtbaren Gegner schlagen, danach boxt er auch ins Eckkissen. Sein Gegner weiss nicht, was vor sich geht, der Ringrichter bricht den Kampf sofort ab.

Innere Blutung führt zum Tod

Sofort wird der Südafrikaner ins Spital gebracht. Dort wurde eine Hirnverletzung diagnostiziert und der Boxer ins Koma versetzt.

Am Mittwoch vermelden die Ärzte, dass er aufgrund einer «inneren Blutung» verstorben sei, die das Resultat der Hirnverletzung gewesen sei. Diese hat er sich wohl beim Kampf zugezogen. Der südafrikanische Boxverband lässt in einer Mitteilung jedoch verlauten, dass die genauere Todesursache weiter untersucht werde.

«Mit grosser Trauer teilt die Familie Buthelezi und der Boxverband mit, dass Simiso Buthelezi im Spital von Durban verstorben ist», heisst es in der Mitteilung. «Die Familie wünscht, ihnen ihre Ruhe zu gewähren, während sie um den Verlust dieses grossartigen Boxers trauert, der auch ausserhalb des Rings stets vorbildlich war.» (che)


Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?