Grosser Sieg für Egzon Maliqaj (32). Der Aargauer gewinnt am Samstagabend den ersten internationalen Titel seiner Karriere. In Klingnau besiegt er seinen serbischen Kontrahenten Novak Radulovic (27).
In der neunten Runde des Kampfes schlägt Maliqaj seinen Gegner gleich zweimal zu Boden. Radulovic steht zwar jeweils wieder auf, doch nach dem zweiten Knockdown beendet der Schiedsrichter den Kampf frühzeitig und Maliqaj kann seinen Sieg durch technischen K.o. bejubeln.
Keine Spannungen trotz politischer Brisanz
«Für mich war es ab der vierten Runde klar, dass ich den Kampf frühzeitig beenden kann», so der glückliche Sieger nach dem Kampf. Maliqaj habe den Sack wohl auch früher zu machen können, doch er habe es genossen. «Das intensive Training hat sich ausgezahlt», freut sich der Aargauer.
Die heisse Affiche zwischen einem Schweiz-Kosovaren und einem Serben wurde nicht zum Problem. «Wir haben uns im Ring, beim Wiegen und bei der Pressekonferenz stets respektiert. Es gab von unserer Seite absolut keine Anspannungen.»
Sprungbrett fürs Ausland?
Maliqaj gewinnt damit den IBO-International-Titel im Mittelgewicht (bis 72,5 kg). Insgesamt ist es der 14. Sieg im 16. Profi-Kampf von seiner Karriere. Wie er Blick vor dem Kampf erzählte, will er diesen Titel nun als Sprungbrett nutzen, um im nächsten Jahr im Ausland zu kämpfen.
Die International Boxing Organisation (IBO) ist eine Boxorganisation mit Sitz in den USA. Sie richtet offizielle Kämpfe aus und vergibt die IBO-Weltmeistertitel, sowie kleinere Titel wie z.B. den IBO-International Titel. Die IBO ist im Vergleich mit den vier grössten und international anerkannten Organisationen WBC, WBA, WBO und IBF eine weniger bedeutende und kleinere Organisation.
Jedoch haben schon etliche grosse Namen wie Manny Pacquiao, Floyd Mayweather, Wladimir Klitschko und Tyson Fury IBO-Titel geholt und diese als Sprungbrett für ihre grossen Karrieren genutzt.
Die International Boxing Organisation (IBO) ist eine Boxorganisation mit Sitz in den USA. Sie richtet offizielle Kämpfe aus und vergibt die IBO-Weltmeistertitel, sowie kleinere Titel wie z.B. den IBO-International Titel. Die IBO ist im Vergleich mit den vier grössten und international anerkannten Organisationen WBC, WBA, WBO und IBF eine weniger bedeutende und kleinere Organisation.
Jedoch haben schon etliche grosse Namen wie Manny Pacquiao, Floyd Mayweather, Wladimir Klitschko und Tyson Fury IBO-Titel geholt und diese als Sprungbrett für ihre grossen Karrieren genutzt.
Doch zuerst kehrt wieder der Alltag ein. Am Montag sitzt Maliqaj wieder im Büro, der selbsternannte «Fighting Engineer» arbeitet nämlich 100 Prozent als Maschineningenieur. (bjl)