Sein Profidebüt beginnt mit einer Schrecksekunde: Angelo Peña (27) ist eigentlich an den Boxing Day im Berner Kursaal gekommen, um im Leichtgewicht eine erfolgreiche Profi-Karriere zu lancieren. Doch als Erstes kassiert er einen Rückschlag.
Gegner Irakli Shariashvili aus Georgien führt ihm gleich zu Beginn einen Cut am rechten Auge zu. Unangenehm – und potentiell verheerend, wenn sich die blutende Wunde über dem Auge im Verlauf des Kampfes weiter öffnen würde, könnte der Fight abgebrochen werden.
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Doch Peña beweist, dass er die Nerven eines Profis hat. In Runde 2 schickt er Shariashvili auf die Bretter. Lichterlöschen, Feierabend, Sieg durch Knockout! «In der ersten Runde habe ich ihn gelesen, in der zweiten war er weg», sagt Peña danach lapidar. «Ich bin im Ring nie nervös», sagt er über sein Debüt auf grosser Bühne. «Erst jetzt, beim Interview.» Grosse Töne. Aber wer liefert, darf sie auch spucken.
Martinez lässts im Hauptkampf krachen
Zu liefern vermag danach auch Cristhian Martinez. Der Kubaner, beim Berner Promoter Leander Strupler unter Vertrag, lässt im Weltergewichts-Fight dem Kolumbianer Jeremy Triana keine Chance, schickt diesen gleich mehrfach auf die Bretter.
Nach Runde 3 ist bereits Schluss. Triana hat genug, wirft das Handtuch und kommt nicht mehr zurück in den Ring. Überzeugend. Ein Vorgeschmack auf das, was in Martinez’ Karriere noch kommen mag?
Khudedas weisse Weste
Vahram Khudeda aus Thun sorgt im ersten Fight für den ersten einheimischen Sieg. Der Thuner gewinnt gegen den Kosovaren Venhar Haziri in Runde 4 durch technischen k.o. Es ist der 10. Sieg im 10. Profi-Kampf für Khudeda.
