Die 16-Jährige bestätigte in Japan den überraschenden Gewinn der EM-Bronzemedaille von Ende Januar in Espoo in Finnland vollauf. Zu Musikausschnitten der Exogenesis Symphony präsentierte sich Kimmy Repond in ihrer bislang wichtigsten Kür nerven- und ausdrucksstark. Sie meisterte sämtliche Schwierigkeiten nahezu perfekt, auch die zwei Dreierkombinationen im zweiten Teil des vierminütigen Programms. Eröffnet hatte sie mit der Höchstschwierigkeit Dreifach-Lutz/Dreifach-Toeloop.
Die Jury bewertete die Darbietung der Schweizerin mit 131,34 Punkten. Kimmy Repond erhielt knapp drei Zähler mehr als in Espoo, und mit dem Total von 194,09 Punkten schaffte sie ebenfalls einen persönlichen Bestwert. Im Kurzprogramm war sie nur knapp unter ihren Möglichkeiten geblieben. In Japan war die neue Schweizer Eiskunstlauf-Königin die drittbeste Europäerin mit der achtbesten Bewertung aller Konkurrentinnen in der Kür.
Auf den Spuren von Sarah Meier
Als bislang letzte Schweizerin war Sarah Meier zwischen 2006 bis 2009 an der WM viermal in die Top Ten vorgestossen, davon zweimal mit Platz 6.
Die Einheimische Kaori Sakamoto schaffte die erfolgreiche Titelverteidigung vor 30'000 Zuschauern. Als klar Führende nach dem Kurzprogramm konnte sie sich in der Kür einen Fehler beim Flip leisten. Die 22-Jährige siegte mit 224,61 Punkten. Neben ihr standen Lee Haein (220,94) aus Südkorea und Loena Hendrickx (210,42) aus Belgien auf dem Podest (SDA)