Der EM-Halbfinal ist ihr drittes Spiel innerhalb von 21 Stunden. Doch dass Tanja Hüberli und Nina Brunner immer ein paar Bälle brauchen, bis ihr Motor läuft, ist fast schon ein Muster des Duos. Gegen die Spanierinnen Daniela Alvarez und Tania Moreno nehmen die Schweizerinnen ihr Timeout, als sie 4:7 in Rückstand geraten.
Danach drehen sie auf und nichts bringt die Titelverteidigerinnen mehr vom Kurs ab. Der erste Satz geht klar mit 21:14 an die Schweizerinnen, der zweite mit 21:17. Ihr Variantenreichtum bei den Angriffsbällen ist beeindruckend und stellt die Spanierinnen vor Probleme.
«Nach dem schwierigen Start sind wir gut reingekommen», sagt Hüberli auf SRF, «ich wurde nervös, weil ich im Block nicht gut reingekommen bin. Aber Nina blieb ruhig.» Brunners Besonnenheit Defense-Stärke bringt den Schweizerinnen Punkt um Punkt.
Im Endspiel warten Lettinnen
Im Final (Samstag, 18.30 Uhr) warten die Lettinnen Kravcenoka/Graudina auf die Schweizerinnen. Hüberli will im Block stärker auftreten, doch Brunner betont: «Wir haben ein stabiles Grundgerüst.» Dieses Duo erschüttert so schnell nichts.
Im Viertelfinal ausgeschieden sind Anouk Vergé-Dépré/Menia Bentele nach dem 0:2 gegen Stam/Schoon (Ho). Für Marco Krattiger/Florian Breer ist im Achtelfinal Schluss: 0:2 gegen Ehlers/Wickler (De).