An der Weltmeisterschaft der Beachvolleyballerinnen in Tlaxcala in Mexiko starten die drei Schweizer Teams mit Siegen.
Die Vorrunde, in der das Feld von 48 Teams auf 32 reduziert wird, soll den allesamt gesetzten Schweizer Teams eigentlich dazu dienen, sich einzuspielen und in einen guten Rhythmus zu finden.
Komplizierter wird es indessen gleich im Auftaktspiel für Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder, die Europameisterinnen von 2020 und Olympia-Bronzemedaillengewinnerinnen von Tokio. Vergé-Dépré/Müder verlieren gegen das thailändische Duo Taravadee Naraphornrapat/Worapeerachayakorn Kongphopsarutawadee den ersten Satz, ehe sie reagieren und noch 22:24, 21:15, 15:12 gewinnen. Im verlorenen ersten Satz verspielten die Schweizer Favoritinnen einen 16:11-Vorsprung.
Auch im Entscheidungssatz haben die Schweizerinnen nochmals heikle Momente zu überstehen. Schliesslich gewinnen sie aber die letzten fünf Ballwechsel des Spiels und machen im Tiebreak aus einem 11:12 ein 15:12.
Souveräne Startsiege
Souveräner starten Tanja Hüberli und Nina Brunner ins Turnier. Die Europameisterinnen von 2021 und 2023 setzen sich ebenso wie Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré in zwei Sätzen durch. Beide Schweizer Teams geraten in keinem Satz auch nur einmal in Rückstand.
Ganz so leicht wie es den Anschein machte, war es dann doch nicht, meint Hüberli: «Wir hatten im Angriff Mühe, da wir andere Bedingungen hatten als im Training.» Auch ihre gegnerinnen hatten sie nicht gekannt, was die Sache nicht leichter gemacht habe. Dennoch: «Es war ein solider Auftakt, wir freuen uns auf mehr». (SDA/che/N.V.)