«Nicht wir sind reich. Ich bin reich»
O'Neal teilt 500-Millionen-Vermögen nicht mit seinen Kindern

Shaquille O'Neal (49) ist millionenschwer. Seine sechs Kinder profitieren allerdings nicht von seinem Vermögen. Damit stösst er bei ihnen auf Unverständnis.
Publiziert: 31.10.2021 um 20:07 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2021 um 20:18 Uhr
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O'Neal hat über eine halbe Milliarde auf dem Konto – seine Kinder bekommen davon nichts.
Foto: keystone-sda.ch

Kinder reicher Eltern wachsen oft in Saus und Braus auf. Geldsorgen müssen sie sich keine machen, sie bekommen alles, was sie wollen. Nicht so der Nachwuchs von Basketball-Legende Shaquille O'Neal. In 19 Jahren Profi-Karriere verdiente er rund 286 Millionen Dollar. Seit seinem Rücktritt vergrösserte er sein Vermögen, unter anderem dank lukrativer Werbeverträge, auf über eine halbe Milliarde. Seine sechs Kinder profitieren davon allerdings nicht.

«Sie sind ein bisschen sauer auf mich»

Wie O'Neal im Podcast «Earn Your Leisure» verrät, bekommen sie, nur weil ihr Vater reich ist, keinen Freifahrtschein. «Ich sage ihnen die ganze Zeit: Nicht wir sind reich. Ich bin reich», so der 49-Jährige. Gleichzeitig gibt er zu, dass seine zwischen 15 und 25 Jahre alten Kinder darüber alles andere als glücklich seien. «Sie sind ein bisschen sauer auf mich. Nicht wirklich sauer, aber sie verstehen es nicht.»

Wieso O'Neal sein Vermögen nicht teilt, hat einen einfachen Grund. Er glaubt daran, dass man für sein Geld hart arbeiten muss. Deshalb muss sein Nachwuchs auch Anforderungen erfüllen, wenn er ein Stück des Geldkuchens haben will.

Eine Regel: Bildung

«Sie müssen einen Bachelor- oder Master-Abschluss haben. Wenn sie wollen, dass ich in eines ihrer Unternehmen investiere, müssen sie es mir präsentieren. Der 49-Jährige sieht in seinen Kindern also durchaus unternehmerisches Potenzial. Allerdings möchte er, dass sie das selber herausfinden.

«Es gibt nur eine Regel: Bildung. Ich habe sechs Kinder. Ich hätte gerne einen Arzt, jemanden, der einen Hedge-Fond besitzt, einen Apotheker, einen Anwalt, jemanden, der mehrere Unternehmen besitzt, jemanden, der mein Geschäft übernimmt. Aber ich sage ihnen, dass ich es ihnen nicht schenken werde. Sie müssen es sich verdienen.»

Seine Haltung kommt nicht von ungefähr. O'Neal ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und hat sich von ganz unten nach ganz oben gearbeitet. Nun will er, dass seine Kinder, zumindest ein Stück weit, diesen Weg ebenfalls gehen müssen. (red)

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