Bahnt sich da ein Sensationskauf an? Der ehemalige US-Präsident Barack Obama soll sich zusammen mit einer Gruppe Investoren für den Kauf des NBA-Teams Phoenix Suns interessieren. Dies berichtet der US-amerikanische Sportjournalist Bill Simmons.
Wer genau mit Obama zusammen den Klub kaufen soll, führt Simmons nicht aus. Es soll aber der grösste Verkauf eines Teams in der Geschichte der NBA werden. So wird über eine Summe von rund vier Milliarden US-Dollar spekuliert.
Verkauf wegen Rassismus-, Sexismus- und Belästigungsskandalen
Der NBA-Klub aus dem US-Bundesstaat Arizona steht zurzeit zum Verkauf, weil der Druck auf Besitzer Robert Sarver nach vielen Skandalen zu gross wurde. Server wurde wegen Rassismus-, Sexismus- und Belästigungsgeschichten mit einer Geldstrafe von zehn Millionen Dollar belegt. Zudem wurde er erst kürzlich für ein Jahr gesperrt.
Als sich viele Spieler und auch die Phoenix-Geschäftsleitung vehement gegen weitere Auftritte des (noch) Eigentümers aussprachen, entschied sich Server zu einem Verkauf der Suns. Auch das WNBA-Team Phoenix Mercury soll an einen neuen Besitzer übergehen. Neben Obama und seiner Investorengruppe wurden auch noch andere namhafte potenzielle Käufer genannt. So soll sich offenbar auch Amazon-Gründer Jeff Bezos für die Suns interessieren.
Obama ist eigentlich grosser Bulls-Fan
Obama selbst gilt schon länger als grosser NBA-Fan. Immer wieder wird der 44. Präsident der Vereinigten Staaten in den Stadien gesichtet. Kurios ist die Wahl trotzdem ein wenig: Denn der 61-Jährige gilt als grosser Anhänger der Chicago Bulls.
Obama wäre übrigens nicht der erste Ex-Präsident, der Anteile an einer amerikanischen Sportmannschaft erwirbt: George W. Bush (76) war vor seiner Amtszeit Mitbesitzer des Baseball-Teams Texas Rangers. (hon)
