Sicherheitsbedenken wegen Terror und Trump
Taylor Swift bläst NFL-Besuche ab – aus Angst vor Attacken

Popstar Taylor Swift unterstützt ihren Freund Travis Kelce fortan nur noch bei seinen Heimspielen vor Ort. Grund dafür sind ihre politischen Aussagen und das damit verbundene Sicherheitsrisiko.
Publiziert: 12.10.2024 um 17:56 Uhr
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Aktualisiert: 13.10.2024 um 06:05 Uhr
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Taylor Swift (r.) feuert Travis Kelce bei einem Spiel an. Ein Bild, das es künftig nur noch an Heimspielen zu sehen gibt.
Foto: Imago

Auf einen Blick

  • Taylor Swift besucht keine Auswärtsspiele von Travis Kelce mehr
  • Angst vor Attacken und Sicherheitsbedenken sind die Hauptgründe
  • Reibungsloser Ablauf nur im Arrowhead Stadium gewährleistet
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Björn LindroosRedaktor Sport und People

Sie avancierte innert kürzester Zeit zum bekanntesten Fan der NFL. Jede Woche schaute sich Pop-Superstar Taylor Swift (34) die Spiele ihres Freundes Travis Kelce (35) live im Stadion an. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Zumindest bei der Hälfte aller Spiele.

Denn laut diversen Medienberichten reist die Sängerin nicht mehr zu den Auswärtsspielen von Kelces Team, den Kansas City Chiefs. Grund: Angst vor Attacken.

Terror und US-Wahlen als Risiken

Seit sich Swift öffentlich für US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ausgesprochen hat, wurden die Sicherheitsvorkehrungen um ihre Person massiv verschärft. Mit dem Bekenntnis zur Kandidatin der Demokraten zog Swift den Groll von Kontrahent Donald Trump (78) auf sich. Dieser heizte das Thema bei seinen Unterstützern gleich weiter an und drohte, Taylor Swift werde «den Preis dafür schon noch bezahlen».

Doch es ist nicht nur der heisse US-Wahlkampf, der der Entourage rund um Swift Sorgen bereitet. Auch aufgrund der Terror-Warnungen vor ihren Konzerten in Wien wird der Superstar in Rücksprache mit den US-Behörden jetzt noch stärker bewacht. So wird sie an den Spielen von sechs Personenschützern begleitet, während es vergangene Saison noch deren drei waren.

Im Arrowhead Stadium, dem Heimstadion der Chiefs, kennt Swifts Sicherheitsteam den Ablauf jeweils genaustens: Der Popstar landet am Spieltag mit ihrem Privatjet am Kansas City Downtown Airport und wird mit einer Fahrzeugkolonne – bestehend aus drei SUV – zur Arena gebracht. Über einen Tunnel gehts danach in die VIP-Loge.

Bei Auswärtsspielen in anderen Stadien ist ein solch reibungsloser Ablauf nicht gewährleistet, und das Team müsste sich auf neue Umstände einstellen. Für Swift und ihre Entourage schlicht zu gefährlich.

«Bills Mafia» als Ausnahme

Während sie deshalb bereits auf die Auswärtsspiele in Atlanta und Los Angeles verzichtet hat, gibt es eine Ausnahme: Am 17. November plant Swift, das Auswärtsspiel bei den Buffalo Bills zu besuchen. Scheinbar fühlt sich der Megastar bei der sogenannten «Bills Mafia» – eine der leidenschaftlichsten Fangemeinden der NFL – wohl und sicher. Ausserdem spielt sie einen Tag vor dem Match im benachbarten Toronto ein Konzert.

Sollten die Chiefs in die Playoffs einziehen, will sie ihre bessere Hälfte dann auch in allen gegnerischen Stadien anfeuern. Und bisher sieht es gut aus: Kansas City ist nach fünf Spielen eines von zwei noch ungeschlagenen Teams.

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