Hat sich Mahomes schwerer verletzt?
Sportlich ist das Spiel der Kansas City Chiefs gegen die Cleveland Browns eine klare Angelegenheit: Mit 21:7 fertigt der amtierende Champion, der in dieser Saison überhaupt erst ein Spiel verloren hat, den Aussenseiter ab, vor allem dank einer sackstarken Partie der Defense. Für Schlagzeilen sorgt aber der Zustand von Superstar Patrick Mahomes (29). Denn der Chiefs-Quarterback musste die Partie vorzeitig beenden.
Im letzten Viertel wird Mahomes gleich von zwei Gegenspielern hart getackelt. Nach der üblen Szene hat der Spielmacher offensichtlich starke Schmerzen, er muss gepflegt werden. Erste Diagnose: Knöchelverletzung. Noch ist unklar, wie schwer es Mahomes getroffen hat. Nach dem Spiel meint der Quarterback selber: «Noch wirkt das Adrenalin. Aber so etwas spürt man normalerweise erst am nächsten Tag so richtig. Unter anderen Umständen hätte ich das Spiel wohl zu Ende spielen können, aber so war es die richtige Entscheidung, den Back-up spielen zu lassen.» Wenige Wochen vor den Playoffs hält ganz Kansas City die Luft an.
Freitag, 13. Dezember
San Francisco 49ers – Los Angeles Rams 6:12
Sonntag, 15. Dezember
Carolina Panthers – Dallas Cowboys 14:30
Cleveland Browns – Kansas City Chiefs 7:21
Houston Texans – Miami Dolphins 20:12
Jacksonville Jaguars – New York Jets 25:32
New Orleans Saints – Washington Commanders 19:20
New York Giants – Baltimore Ravens 14:35
Tennessee Titans – Cincinnati Bengals 27:37
Arizona Cardinals – New England Patriots 30:17
Denver Broncos – Indianapolis Colts 31:13
Detroit Lions – Buffalo Bills 42:48
Los Angeles Chargers – Tampa Bay Buccaneers 17:40
Philadelphia Eagles – Pittsburgh Steelers 27:13
Seattle Seahawks – Green Bay Packers 13:30
Dienstag, 17. Dezember
02:00 Uhr Minnesota Vikings – Chicago Bears
02:30 Uhr Las Vegas Raiders – Atlanta Falcons
Freitag, 13. Dezember
San Francisco 49ers – Los Angeles Rams 6:12
Sonntag, 15. Dezember
Carolina Panthers – Dallas Cowboys 14:30
Cleveland Browns – Kansas City Chiefs 7:21
Houston Texans – Miami Dolphins 20:12
Jacksonville Jaguars – New York Jets 25:32
New Orleans Saints – Washington Commanders 19:20
New York Giants – Baltimore Ravens 14:35
Tennessee Titans – Cincinnati Bengals 27:37
Arizona Cardinals – New England Patriots 30:17
Denver Broncos – Indianapolis Colts 31:13
Detroit Lions – Buffalo Bills 42:48
Los Angeles Chargers – Tampa Bay Buccaneers 17:40
Philadelphia Eagles – Pittsburgh Steelers 27:13
Seattle Seahawks – Green Bay Packers 13:30
Dienstag, 17. Dezember
02:00 Uhr Minnesota Vikings – Chicago Bears
02:30 Uhr Las Vegas Raiders – Atlanta Falcons
Für Titans-Hünen gibts kein Halten mehr
T'Vondre Sweat (23) gehört zu den eindrücklicheren Figuren in der NFL. Der 1,93 m grosse Defensiv-Hüne bringt über 166 Kilo auf die Waage und stellt seine Gegenspieler mit seiner Power und seiner riesigen Spannweite der Arme nicht selten vor grössere Probleme. Im Spiel gegen die Cincinnati Bengals am Sonntagabend zeigt Sweat aber ganz neue, unerwartete Qualitäten.
American Football wird in der Schweiz populärer. Die Einschaltquoten für NFL-Spiele steigen hierzulande stetig an. Gleichzeitig ist American Football in der Schweiz immer noch eine Nische. In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) bitten Blick und das Schweizer American-Football-Portal Endzone.ch um deine Mithilfe. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wird die Entwicklung der Sportart hierzulande analysiert. Mach mit und hilf mit, indem du diese Umfrage ausfüllst. Es ist unerheblich, ob du die Sportart aktiv verfolgst. Damit leistest du einen wertvollen Beitrag – vielen herzlichen Dank.
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In einem Angriffsspielzug der Bengals steht Sweat plötzlich allein und ungeblockt vor Cincinnatis Star-Quarterback Joe Burrow. Statt aber den Spielmacher einfach zu Boden zu reissen, wie es Defensivspieler normalerweise tun würden, entreisst T'Vondre Sweat dem Quarterback kurzerhand den Ball und setzt zum Sprint an. Und mal in Bewegung gekommen, gibts kein Halten mehr für den Brocken. Mehrere Gegenspieler lässt Sweat an sich abprallen und stapft über 36 Meter in Richtung Endzone, ehe mehrere Bengals-Spieler ihn endlich stoppen können. Die ungewöhnliche Szene bringt Mitspieler und Fans im Stadion zum Ausflippen. Genützt hats am Ende aber nichts: Die Titans verlieren gegen die Bengals 27:37.
Zu früh gefreut
Einer der bittersten und auch dümmsten Spielzüge der Saison. Und dabei begann er so gut. Colts-Star Jonathan Taylor bricht beim Stand von 13:7 für sein Team durch die gegnerische Verteidigung der Broncos und hat nur noch Rasen vor sich. Er sprintet in die Endzone und jubelt über den Touchdown. Doch bei genauem Hinsehen fällt auf, dass Taylor den Ball bereits wenige Zentimeter vor der Endzone fallen lassen hat – natürlich im Glauben, dass er schon über der Linie sei.
Die Schiedsrichter erkennen das Malheur im Videostudium und nehmen den Touchdown zurück. Ausserdem geht der Ball an Gegner Denver, da er hinten aus der Endzone gerollt ist. Und dann wird es noch bitterer: Fortan klappt bei den Colts nichts mehr – und bei den Broncos alles. Das Heimteam erzielt 24 Punkte am Stück und gewinnt das Spiel 31:13. Die Saison der Colts ist damit so gut wie vorbei, mit acht Pleiten sind die Playoffs in weite Ferne gerückt.
Doppelter Verletzungsschock
Gleich zweimal wird die NFL an diesem Sonntag von Verletzungen geschockt. Beim Spiel zwischen Miami und Houston verletzt sich Grant DuBose von Miami nach einem üblen Tackle gegen den Kopf. Der Wide Receiver bleibt regungslos liegen und wird minutenlang behandelt. Das Medizinpersonal schneidet ihm dabei das T-Shirt auf, nimmt ihm den Helm vom Kopf und versorgt ihn mit Sauerstoff. Während Spieler von beiden Teams für DuBose beten, wird er auf einer Trage vom Platz gebracht. Nach dem Spiel geben seine Dolphins Entwarnung: DuBose ist in stabilem Zustand und verbringt die Nacht im Spital in Houston.
Gut zwei Stunden später kommt auch in Detroit der Kart zum Einsatz. Beim Spiel gegen Buffalo verletzt sich Verteidiger Khalil Dorsey übel am Schienbein. Die Bilder sehen derart schlimm aus, dass der TV-Sender CBS auf Wiederholungen verzichtet. Mit einer Schiene am Bein wird er vom Feld gebracht, seine Saison ist gelaufen. Zu allem Übel verlieren die Lions das Spektakel gegen Buffalo auch noch 42:48.