Horror-Sonntag für Joe Burrow (26). Der Quarterback, der unter der Woche einen Rekord-Vertrag über 275 Millionen US-Dollar unterschrieb und so zum bestbezahlten Spieler der Liga wurde, zieht einen rabenschwarzen Tag ein.
Seine Cincinnati Bengals gehen im ersten Saisonspiel mit 3:24 gegen die Cleveland Browns unter. Burrow zeigt dabei eine schwache Leistung, wirft gerade mal für 82 Yards. So wenig wie noch nie in seiner Karriere.
Minuten vor Schluss wird der 26-Jährige gar auf die Bank gesetzt, da der Rückstand bereits zu gross ist. Auf den Zahltag folgt also das schlechteste Spiel der Laufbahn. Ein Hoffnungsschimmer: Burrow zog sich während der Saisonvorbereitung eine Wadenverletzung zu, die noch nicht zu 100 Prozent auskuriert ist.
Spektakel und Klatsche
Auch sonst hat der erste NFL-Sonntag der Saison gleich einiges zu bieten. In Los Angeles zeigen die Chargers und die Miami Dolphins ein echtes Offensiv-Feuerwerk. Die Dolphins gewinnen das Spektakel am Ende mit 36:34, das Duo Tua Tagovailoa (Quarterback) und Tyreek Hill (Wide Receiver) glänzt dabei besonders.
Im ersten Nachtspiel der Saison überzeugt nur ein Team offensiv. Die Dallas Cowboys geben sich gegen Rivale New York Giants keine Blösse und gewinnen gleich 40:0.
Abschied einer Legende
Emotionaler wird es in Boston. Beim Heimspiel der New England Patriots gegen den Vorjahresfinalisten Philadelphia Eagles wird Quarterback-Legende Tom Brady in der Halbzeit verabschiedet. Der 46-Jährige spielte 20 Jahre lang bei den Patriots und gewann in dieser Zeit sechs Super Bowls. Dieses Jahr gab er seinen Rücktritt bekannt.
Für Brady legen die Patriots gar eine Sonderregelung fest. Der Quarterback wird nämlich bereits nächstes Jahr in die Hall of Fame des Teams aufgenommen. Normalerweise ist dies erst vier Jahre nach dem Karriereende möglich. Auf dem Platz gibt es für die Patriots nichts zu jubeln – sie verlieren gegen die Eagles 20:25. (bjl)