Was hat Aaron Rodgers vor? Verlässt er Green Bay? Macht er den Brady und hört ganz auf trotz eines weiterlaufenden Vertrags? Fragen über Fragen.
«Ich bin so dankbar für jeden von euch. Ihr habt mein Leben so viel besser gemacht. Ich liebe euch Jungs und ich schätze die Momente, die wir erlebten», wendete sich der 38-Jährige am Montag an seine Teamkollegen. Klar, dieser emotionale Instagram-Post löste ein kleines NFL-Erdbeben aus.
Aber cool bleiben – noch ist nichts entschieden. Am Dienstag lieferte er in der «Pat McAfee Show» gemäss «ran.de» diese Erklärung ab: «Ich habe davor nicht darüber nachgedacht. Ich hatte in der vergangenen Saison tolle Erlebnisse und war teilweise auch frustriert. Es ist auch nichts Kryptisches daran, ich wollte nur Dankbarkeit zeigen. Dankbarkeit für das Leben, das ich habe und die Erfahrungen, die ich gesammelt habe.»
Vierfacher MVP
Rodgers spielte in der NFL bislang ausschliesslich für die Green Bay Packers, die er im Jahr 2011 zum Super-Bowl-Triumph führte. Im Februar wurde er zum vierten Mal zum wertvollsten Spieler der NFL gewählt.
Er weist ein beeindruckendes Karriere-Passer-Rating von 104,5 auf (besser ist nur Kansas Citys Quarterback-Perle Patrick Mahomes mit 105,8) und ist mit 449 Touchdown-Pässen (bei 93 Interceptions) der fünfterfolgreichste Quarterback in der Geschichte der NFL.
Die Playoffs in diesem Jahr endeten mit einer herben Enttäuschung. Die Packers scheiterten im Januar als topgesetztes Team der NFC an den San Francisco 49ers bereits in der Divisional Round. «Wir werden sehen, wie lange ich das hier noch machen will», sagte Rodgers danach.
Trade zu den Broncos?
Gerüchten zufolge ist auch ein Trade zu den Denver Broncos möglich. Dort ist mittlerweile Nathaniel Hackett (42) der Cheftrainer, zuletzt war er Offensive Coordinator bei den Packers und ein enger Vertrauter von Rodgers.
Ebenfalls eine nicht ganz unwichtige Rolle dürfte bezüglich der Rodgers-Zukunft Davante Adams, Aarons Lieblingsanspielstation in Green Bay, spielen. Für wen der 29-jährige Wide Receiver kommende Saison aufläuft, ist noch offen. (yap)