Erst der Rempler, dann die Reue: NFL-Profi Travis Kelce vom Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs hat sich für seine hitzige Konfrontation mit Headcoach Andy Reid entschuldigt. «Es ist definitiv inakzeptabel und ich wünschte, ich hätte es sofort zurückgenommen», sagt der Tight End im gemeinsamen Podcast mit seinem Bruder Jason: «Ich kann mich nicht so sehr aufregen, dass ich den Trainer stosse und ihn aus dem Gleichgewicht bringe.»
Kelce ging in der ersten Halbzeit des Super Bowls gegen die San Francisco 49ers (25:22 n.V.) lautstark auf seinen Trainer los, nachdem er bei einem wichtigen Spielzug vom Feld gehalten worden war. «Als er stolperte, dachte ich: ‹Oh, Scheisse›», so der 34-Jährige.
Reid nimmt Aktion gelassen
«Es kam einfach in einem Moment, in dem wir nicht sehr gut gespielt haben», erklärt Kelce: «Manchmal verlassen mich diese Emotionen.» Dicke Luft herrscht nun aber nicht zwischen den «Streithähnen». Der Freund von Popstar Taylor Swift habe mit seinem Trainer gesprochen, «wir haben darüber gelacht».
Reid hatte den Rempler bereits zuvor heruntergespielt. «Er war emotional», hatte der 65-Jährige nach seinem dritten Super-Bowl-Sieg mit den Chiefs am Sonntag betont: «Aber hören Sie, ich habe fünf Kinder. Ich weiss, wie das ist.» Ihm gefalle, dass Kelce «das Spiel liebt und seinem Team zum Sieg verhelfen will.» (AFP)