Gewinnen die Cincinnati Bengals den Super Bowl (das Endspiel der NFL), dann ist der US-amerikanische Geschäftsmann Jim McIngvale (70) auf einen Schlag um drei Millionen Franken reicher. Wie soll das gehen? Sind die Bengals derart krasser Aussenseiter gegen die Los Angeles Rams? Nein. Das Geheimnis für diesen möglichen Traum-Gewinn liegt in der Höhe des Einsatzes.
McIngvale, dem eine Einzelhandelskette für Möbel gehört, setzt schwindelerregende 4,1 Millionen Franken auf einen Sieg von Cincinnati, wie er «ESPN» verrät. Trifft seine Vermutung ein, werden ihm 7,1 Millionen Franken ausbezahlt. Ein gutes Geschäft, das aber auch nach hinten losgehen kann. Dies musste der Amerikaner bereits am eigenen Leib erfahren.
Im Januar 2022 verlor er bei Football-Wetten rund 4,2 Millionen Franken. Unter anderem lag er beim Finale der College-Meisterschaft falsch. «Ich habe immer gesagt, dass ein Rückschlag nur eine Vorbereitung für ein Comeback ist», meint der erfahrene Gambler. Dass er es besser kann, stellte er am letztjährigen Super Bowl unter Beweis. Dazumal setzte der Ami 3,1 Millionen Franken auf einen Triumph der Tampa Bay Buccaneers und sahnte prompt gross ab. Ob ihm das am Sonntag des 13. Februars wieder gelingt?
McIngvale kann sich solche abenteuerliche Einsätze auf Sportwetten gut leisten. Sein Vermögen wird auf rund 300 Millionen US-Dollar geschätzt. (nab)