Keine Überraschung im Cupfinal
Kadetten Schaffhausen bezwingen Unterklassiges Basel

Die Handballer der Kadetten Schaffhausen gewinnen zum zehnten Mal den Cup. Im Final in Gümligen wird der Meister seiner Favoritenrolle gegen den Unterklassigen RTV Basel mit 38:33 gerecht. Auch bei den Frauen gewinnt mit Brühl der Favorit.
Publiziert: 27.04.2024 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2024 um 22:40 Uhr
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Kadetten Schaffhausen gewinnen gegen RTV Basel und sind Cupsieger.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Als erster NLB-Klub seit sieben Jahren steht der RTV Basel im Cupfinal. In seinem ersten Endspiel im Wettbewerb überhaupt bleibt der Aussenseiter bis kurz vor der Pause resultatmässig an den Kadetten dran. Nach 26 Minuten steht es 16:16. Doch danach gewinnen die Schaffhauser nach und nach die Oberhand, auch weil der früh für Kristian Pilipovic ins Tor gekommene Julien Meyer besser hält als sein Kollege.

Aus Sicht der Basler kommen die Kadetten etwas zu leicht zu ihren Treffern und können so ihre grössere Klasse ausspielen. Spätestens in den zweiten 30 Minuten hat der Cup-Rekordsieger das Spiel im Griff. In den letzten gut 20 Minuten beträgt der Vorsprung nie weniger als fünf Tore. Beste Skorer der Partie sind Basels Slowene Aleksander Spende und Kadettens isländischer Flügel Odinn Rikhardsson mit je neun Toren.

Für beide Finalisten steht in den nächsten Wochen noch einiges auf dem Spiel. Die Kadetten, die im letzten Jahr den Cupfinal gegen Andy Schmids Kriens-Luzern verloren hatten, streben das Double an. Dafür benötigt das Team von Trainer Hrvoje Horvat am Donnerstag einen Sieg im alles entscheidenden fünften Halbfinalspiel daheim gegen Pfadi Winterthur. RTV Basel versucht derweil ein Jahr nach dem Abstieg im Playoff-Final gegen Stäfa wieder in die höchste Liga aufzusteigen.

Brühl St. Gallen hält Zug in Schach

Auch im Final der Frauen setzen sich die Favoritinnen durch. Mit dem 37:30 im Final gegen Zug feiert das schon im letzten Jahr siegreiche Brühl St. Gallen den zwölften Cuptitel.

Das Duell ist nicht so einseitig wie die 18 Punkte Unterschied in der Meisterschaft vermuten lassen. Die Zugerinnen machen wie schon bei der überraschend gewonnenen Hauptprobe vor wenigen Tagen in der Liga im Final einen deutlichen Rückstand wett und führen nach 40 Minuten ein erstes Mal (23:22).

Nach dem von Trainer Raphael Kramer genommenen Timeout gelingen den Favoritinnen dann fünf Tore am Stück. Damit fällt die Entscheidung zu Gunsten der Ostschweizerinnen, die in den kommenden Wochen auch ihren 33. Meistertitel anstreben. (SDA)

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