Am 11. Februar wurde eine Schweizerin (†54) tot in ihrer Wohnung im Kreis 4 gefunden, teilte die Zürcher Kantonspolizei damals mit. Als Tatverdächtiger galt ein Rumäne (23), der damals in Österreich wegen eines anderen Tötungsdelikts in Haft sass. Er fügte einer Frau (†41) am 6. Februar in Graz mit einer Schere unzählige Stiche zu – laut Berichten stach er rund 140 Mal auf die Frau ein – und verletzte sie tödlich. Anschliessend legte er einen Brand und verliess die Wohnung.
Die österreichischen Ermittler nahmen den Rumänen nur wenige Stunden später fest – an seiner Kleidung befand sich offenbar Blut. Er gestand die Tat in Graz und gab als Motiv an, einen «Hass auf Frauen» zu haben. Nun hat er auch die Tötung der Schweizerin zugegeben, berichtet «oe24.at».
Dabei habe es sich um die Ex-Freundin seines Bruders gehandelt. Er habe vorübergehend bei ihr in Zürich gewohnt, weil sein Bruder in Rumänien war. Am 22. Januar sei es zum Streit gekommen, als er unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand. Dabei habe er die Schweizerin getötet. Anschliessend habe er sich nach Graz abgesetzt, wo er keine zwei Wochen später erneut tötete.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft antwortete nicht auf eine Anfrage von Blick. Es gilt die Unschuldsvermutung bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss. (vof)