Lastwagen kann ihn stoppen
Senior (79) fährt fast Winterthurer Polizisten über den Haufen

In Winterthur ZH hat am Dienstag ein Senior einen Unfall verursacht und ist dann einfach weitergefahren. Der Lenker war kaum zu stoppen und hat dabei gar fast einen Polizisten umgefahren. Dieser konnte sich im letzten Moment durch einen Sprung zur Seite retten.
Publiziert: 21.06.2023 um 10:01 Uhr
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Aktualisiert: 21.06.2023 um 10:35 Uhr
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In Winterthur ZH hielt am Dienstag ein Senior die Polizei auf Trab.
Foto: Instagram @szeneishwinti

In Winterthur ZH sorgte am Dienstag ein Autolenker (79) für Aufsehen. Der Schweizer Senior verursachte zunächst eine Kollision und machte dann keinerlei Anstalten, anzuhalten. Stattdessen setzte er die Fahrt fort und fuhr fast einen Winterthurer Polizisten über den Haufen.

Wie die Stadtpolizei Winterthur mitteilt, ging kurz nach 12 Uhr eine Unfallmeldung bei der Einsatzzentrale ein. Gemäss dem Anrufer sei es an der Wingertlistrasse zu einer Kollision zwischen seinem und einem weiteren Personenwagen gekommen sei. Der Lenker des anderen Fahrzeuges fahre nun aber weiter, so der Anrufer.

Polizist musste zur Seite springen

Als wäre das nicht schon genug, kollidierte der Senior noch vor dem Eintreffen der Patrouille fast mit einem Bus. Fotos des Instagram-Accounts «Szeneishwintiblog» zeigen Fotos des Vorfalls. An der Adlerstrasse versuchte die ausgerückte Patrouille schliesslich, den Fahrzeuglenker zu stoppen. Dies gelang den Einsatzkräften jedoch nicht – der Senior gab weiterhin Gas und überfuhr dabei fast einen Polizisten. Durch einen Sprung zur Seite konnte sich dieser in Sicherheit bringen.

Dank eines Lastwagenchauffeurs, der den Vorfall beobachtete, konnte der Mann schliesslich gestoppt werden. Der Lastwagenfahrer stellte seinen Sattelschlepper quer über die Fahrbahn, woraufhin der Senior anhalten musste. Ob sich der Lenker des Personenwagens bei der Kollision verletze, ist noch unklar. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Wie die Stadtpolizei Winterthur weiter mitteilt, könne ein medizinisches Problem als Ursache der Irrfahrt nicht ausgeschlossen werden. Die genauen Umstände werden nun durch die Stadtpolizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft ermittelt. (dzc)

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