Stress wegen Outdoor-Sex
Leser fordern: «Fällt den Bums-Baum!»

Der Baum auf der Klopstockwiese ist innerhalb der Gay-Szene ein beliebter Treffpunkt. Jetzt wollen ihm unsere Leser an die Äste.
Publiziert: 05.07.2013 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2018 um 09:45 Uhr
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Dieser Baum auf der Klopstockwiese ist in der Nacht äusserst beliebt.
Foto: Deborah Rast

Nicht nur die Anwohner stören sich am nächtlichen Treiben auf der Klopstockwiese. Auch Blick.ch-Leser nerven sich darüber, dass ein Baum in einem Wohnquartier zum Hotspot für Outdoor-Sex in der Gay-Szene wurde.

Während die Politik den Weg im Park beleuchten möchte, haben unsere Leser eine einfachere Lösung parat: «Baumsäge marsch, das Problem ist gelöst», schreibt Daniel Ortner.

Heidi Keller ist derselben Meinung: «Der Baum hat Äste, die bis zum Boden reichen. Am besten würde man ihn fällen und einen anderen Baum an diese Stelle pflanzen, der nicht gerade wie ein Zelt wirkt.»

Andere finden, man solle doch einfach leben und leben lassen. Was aber alle stört, ist der Abfall, wie etwa gebrauchte Kondome oder leere Gleitmittelpäckli. «Eine absolute Sauerei, dass die Verursacher den Dreck nicht selbst wegräumen», schreibt Robert Rogers.

«Fällen keine Option»

Für Lukas Handschin, Mediensprecher von Grün Stadt Zürich, ist dies keine Option: «Grundsätzlich fällen wir Bäume nur, wenn es einen triftigen Grund gibt. Also wenn etwa der Baum krank ist.»

Im Falle des Baumes auf der Kloppstockwiese müsse aber zuerst abklärt werden, wem dieser überhaupt gehöre: «Steht er auf Privatgrund, kann der Besitzer der Liegenschaft selber darüber entscheiden, wie es mit dem Baum weitergeht.» (dra)

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