Die Trinkgeld-Panne hat die Russin Olesja Schemjakowa (37) sehr geärgert: Sie gab in einer New-Point-Filiale in Dietikon ZH statt des Trinkgelds ihren PIN-Code ein. Für Kaffee und Kuchen bezahlte sie so 7686 Franken zu viel! (BLICK berichtete)
Alle Anrufe bei der Kreditkarten-Firma und beim Kebab-Geschäft nützten nichts. Auch BLICK erreichte bislang die Zürcher Kebab-Kette nicht. Ein anfängliches Versprechen auf Rückerstattung der Döner-Filiale blieb bisher uneingelöst. Der Kontakt zwischen Schemjakowa und dem Betreiber riss plötzlich ab.
Doch nun besteht Hoffnung: «Ich kann versprechen, dass die Kundin ihr Geld zurückerhalten wird.» So wird Cengiz Gökduman, der Bruder des New-Point-Gründer Erdogan Gökduman, zumindest von «20 Minuten» zitiert. Eine Bestätigung erhielt BLICK dafür jedoch bislang noch nicht: Der Firmen-Gründer sei in der Türkei und sein Bruder nicht im Haus, hiess es auf Anfrage. Eine SMS-Anfrage blieb bislang unbeantwortet.
Auch Schemjakowa will noch nicht aufatmen. Sie freue sich über die Neuigkeiten – meint jedoch: «Ich hoffe, dass es nicht wieder leere Versprechungen sind.» Schliesslich habe sich immer noch niemand bei ihr gemeldet.