Am Samstagmorgen gegen 10.20 Uhr musste ein Interregio-Zug der SBB, der in Richtung Bern unterwegs war, ausserplanmässig am Bahnhof Zürich-Altstetten stoppen. Der Grund: Ein technischer Defekt.
Leserreporterin J. S. berichtet: «Alle Fahrgäste wurden gebeten, sofort und so schnell wie möglich den Zug zu verlassen. Vorher hat der Zug sich beim Fahren verlangsamt und es roch verbrannt.» Es entwickelte sich ein kleines Chaos. «Die Menschen sind leicht in Panik getreten, vor allem die älteren Menschen sind total verwirrt gewesen und haben dann den nächsten Zug verpasst», erzählt sie.
Die Umsteigezeit von drei Minuten bis zum nächsten Zug sei dafür einfach zu kurz gewesen. Trotz der Panne hat sie für die SBB ein Lob übrig: «Sie waren super gut organisiert, haben einen Zug organisiert, der extra an den Orten wie Aarau, Olten anhielt, damit man nicht ewig auf eine andere Verbindung warten musste. Durchsagen wurden immer wiederholt und man konnte gut folgen. Top!»
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Ursache war eine technische Störung
Auch einem weiteren Leserreporter ist der merkwürdige Geruch aufgefallen. Er kann für die SBB keine lobenden Worte finden. «Chaos pur, es gab keine Informationen. Was sich die SBB leistet, ist fragwürdig», ärgert sich der Mann im Nachhinein.
Auf Blick-Anfrage bestätigt ein Sprecher die technische Störung und auch die unangenehme Geruchsentwicklung. Der Zug konnte demnach nicht weiterfahren. «Für die Passagiere hielt extra ein anderer Interregio in Altstetten, auf den die Passagiere umsteigen konnten. Alternativ war auch die Weiterfahrt nach Bern vom Hauptbahnhof aus möglich», erklärte der Sprecher. (nad)