Am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr brauchten Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn A52 im Kanton Zürich Geduld. Ein Stau hatte sich gebildet.
So viel sei verraten: Der Schnee war nicht schuld. Was war dann der Grund?
Ein Hund hatte sich auf die Fahrbahn verirrt. Der Touring Club Schweiz (TCS) gab sofort eine Warnung heraus. Das Tier trieb sich zwischen Egg und Hinteregg herum. Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, den Bereich mit erhöhter Aufmerksamkeit zu befahren.
Kapo-Patrouille fing den Hund ein
Ein Leserreporter hat das Tier gefilmt. Der schwarze Vierbeiner trabt in der Aufnahme seelenruhig auf dem Asphalt entlang, bleibt sogar kurz stehen, schaut sich die Autos an. Menschen versuchen, das Tier zu sich zu locken – vergeblich. Es läuft einfach weiter.
Ein Sprecher der Kantonspolizei bestätigt den Vorfall gegenüber Blick. Um 16 Uhr sei eine entsprechende Meldung eingegangen. Eine Patrouille der Kantonspolizei Zürich musste anrücken und das Tier einsammeln.
«Etwa 20 Minuten später konnte das Tier unverletzt eingefangen werden und wurde mittlerweile wieder an den Besitzer übergeben», so der Sprecher. Ein Video zeigt, wie ein Polizist das Tier auf den Arm nimmt und in den Streifenwagen trägt. Es handelt sich um einen Jagdhund, der «bei der Arbeit» ausgebüxt war. (nad)