Video zeigt Brian bei einem Thaibox-Kampf
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Video von 2013:Brian/Carlos im Thaibox-Ring

Anfrage von SVP-Kantonsrat Hans-Peter Amrein
Problem-Häftling Brian kann Haft nicht im Ausland absitzen

Gewalttäter Brian (24) kostet den Steuerzahler mehr als ein normaler Gefängnisinsasse. Deshalb wollte ihn der Zürcher Kantonsrat Hans-Peter Amrein in einen Billig-Knast im Ausland versetzen.
Publiziert: 13.01.2020 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 13.01.2020 um 12:53 Uhr
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Brian alias Carlos sorgt seit 2013 wegen seines gewalttätigen Verhaltens für Schlagzeilen.
Foto: SRF

Schläger Brian (24) sorgt auch im Gefängnis immer wieder für Zoff, attackiert und beschimpft Wärter, randaliert in seiner Zelle. Wie der Zürcher Regierungsrat jetzt in einer Antwort auf eine Anfrage von SVP-Kantonsrat Hans-Peter Amrein festhält, ist der Problem-Häftling in Einzelhaft untergebracht. Amrein wollte wissen, ob es sich dabei erneut um ein Sondersetting handle – und ob es möglich wäre, Schweizer Staatsbürger ihre Strafe im Ausland verbüssen zu lassen.

Der «Fall Carlos» hatte 2013 für Schlagzeilen gesorgt, weil Brian ein teures Sondersetting inklusive Thaiboxen-Training und Segeltörn für Schwererziehbare bezahlt wurde.

Um Kosten zu sparen, wollte Kantonsrat Amrein wissen, ob es möglich wäre, Brian seine Haft in einem Billigknast im Ausland absitzen zu lassen. Der Regierungsrat verneint dies: «Es darf kein Schweizer Bürger ohne seine schriftliche Zustimmung einem fremden Staat ausgeliefert oder zur Strafverfolgung oder Strafvollstreckung übergeben werden», heisst es im Protokoll. Dies berichtet der «Zürcher Unterländer».

Personalaufwand ist grösser

Brian würden zudem keine Straftaten zur Last gelegt, die er im Ausland verübt haben soll oder für die er im Ausland verurteilt worden wäre. Deshalb gebe es keine Möglichkeit, dass Inhaftierte wie er ihre Strafe im Ausland verbüssen.

Die Einzelhaft könne zum Schutz des Gefangenen oder Dritter angeordnet werden, heisst es weiter. Die Haftbedingungen von Brian seien wegen seines Verhaltens sehr streng. «Der erforderliche Personalaufwand ist grösser als bei den anderen Inhaftierten», so der Regierungsrat. Das Pöschwies sei befugt wie auch verpflichtet, Sicherheits- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Auch zum Schutz von Personal und Inhaftierten.

Weiteres Verfahren, Berufung

Im vergangenen November wurde der Dauer-Delinquent am Bezirksgericht Zürich wegen diverser Gefängnis-Prügeleien verurteilt. 16 weitere Vorfälle, die sich allesamt auch während der Haft nach einer Verurteilung im März 2017 abspielten, sind Gegenstand eines neuen Verfahrens. Das Urteil vom vergangenen November mit einer «kleinen Verwahrung» akzeptiert Brian nicht. Sein Anwalt geht in Berufung und zieht den Fall ans Obergericht. (noo)

Darum nennt BLICK Carlos jetzt Brian

Der «Fall Carlos» sorgt seit 2013 für Schlagzeilen. Beim Namen Carlos handelte es sich um ein Pseudonym, das ihm von den Medien verliehen wurde. Weil sich der junge Intensivtäter in einem Beitrag der SRF-«Rundschau» erbeten hat, beim richtigen Vornamen genannt zu werden, kommt auch BLICK ab sofort seinem Wunsch nach. Aus Carlos wird Brian.

Der «Fall Carlos» sorgt seit 2013 für Schlagzeilen. Beim Namen Carlos handelte es sich um ein Pseudonym, das ihm von den Medien verliehen wurde. Weil sich der junge Intensivtäter in einem Beitrag der SRF-«Rundschau» erbeten hat, beim richtigen Vornamen genannt zu werden, kommt auch BLICK ab sofort seinem Wunsch nach. Aus Carlos wird Brian.

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