Auf einen Blick
- Einbruchalarm in Zollikon führt zu Verhaftung
- Aber: Zwei flüchtige Verdächtige entkommen trotz gross angelegter Fahndung
- Und: Drei Serben in Wiesendangen mit präparierten Taschen verhaftet
Am Dienstagabend gegen 19.30 Uhr ging in der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich ein Einbruchalarm aus einem Einfamilienhaus in Zollikon ein. Etwa zur gleichen Zeit meldeten zwei Anwohnende über die Notrufnummer 117, dass drei verdächtige Personen mit einem Auto davongefahren seien. Ein Melder konnte die Verdächtigen beschreiben, der andere ihr Fahrzeug.
Aufgrund der sofort eingeleiteten, gross angelegten Fahndung konnte eine Patrouille der Kommunalpolizei Meilen das beschriebene Fahrzeug erkennen und diesem folgen. In Uetikon am See bogen die Verdächtigen auf ein Firmenareal ab. Sie beschleunigten kurz, bevor sie abrupt stoppten und zu Fuss wegrannten. Die Kommunalpolizei Meilen konnte einen der flüchtenden Männer verhaften. Das von den Tätern ungesichert verlassene Fahrzeug rollte in das Polizeifahrzeug und beschädigte es leicht.
Polizeihelikopter im Einsatz
Der Verhaftete verfügt über eine italienisch/kroatische Doppelbürgerschaft. Er trug Einbruchswerkzeuge mit sich und Schmuck, der mutmasslich vom Einbruchsdiebstahl in Zollikon stammt. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor.
Die gross angelegte Fahndung nach den zwei Flüchtigen dauerte bis in die späten Abendstunden an. Sie blieb bislang erfolglos. Unter anderem stand auch der Polizeihelikopter im Einsatz. Die Ermittlungen zum Einbruchsdelikt in Zollikon, zur Höhe des Deliktsguts sowie dem angerichteten Sachschaden sind noch am Laufen. Der mutmassliche Einbrecher wird der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt.
Serben mit Diebesgut erwischt
Schon am Nachmittag verhaftete die Kantonspolizei Zürich in Wiesendangen im Rahmen einer Kontrolle drei Serben im Alter von 26 bis 57 Jahren. Sie führten Taschen mit sich, die präpariert waren, um Diebstahlssicherungen von Verkaufsläden zu umgehen.
Zudem trugen sie Deliktsgut mit sich, an dem die Diebstahlssicherungen noch angebracht waren. Die Ermittlungen gegen die drei Männer wegen des Verdachts der Begehung von Vermögensdelikten sowie der Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz AIG sind im Gang. Die mutmasslichen Täter werden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland zugeführt.