Achtung, Betrug!
Polizei warnt vor gefälschten Bussen-SMS

Achtung, Phishing-SMS: In der Schweiz und Liechtenstein werden gefälschte Nachrichten verschickt, die angeblich von der Polizei stammen und mit Strafen drohen. Die Polizei rät, diese Nachrichten zu ignorieren und keine persönlichen Daten preiszugeben.
Publiziert: 05.11.2024 um 15:56 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2024 um 17:27 Uhr
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Durch solche Fake-SMS wollen die Betrüger an die Kreditkarten-Daten.
Foto: Leserreporter

Auf einen Blick

  • Betrügerische SMS täuschen Polizeikorps vor, um Daten zu stehlen
  • Die Fake-SMS betreffen auch die Schweiz
  • Landespolizei Liechtenstein meldet Fälle in St. Gallen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Daniel MacherRedaktor News

Derzeit erhalten viele Mobiltelefon-Nutzer ein SMS von einem angeblichen Polizeikorps, wie die Liechtensteiner Polizei meldet. In den Nachrichten wird offenbar mit Bussgeldern gedroht, die bezahlt werden müssen. Die Nachrichten stammen jedoch nicht von der Polizei, sondern von Betrügern, die es auf persönliche Daten und Kreditkarteninformationen der Empfänger abgesehen haben. 

Die Fake-SMS sollen sich nicht nur auf Liechtenstein beschränken, sondern auch die Schweiz betreffen, wie Polizeisprecherin Sibylle Marxer gegenüber Blick bestätigt. Es habe schon Fälle in St. Gallen gegeben. Auch die Cybercrime-Stelle der Kantonspolizei Zürich warnt vor der Betrugsmasche.

Strafen und hohe Säumniszuschläge

Das erhaltene SMS droht mit Strafen und hohen Säumniszuschlägen, falls die Busse nicht bezahlt wird. Dazu wird ein Link einer Fake-Website mitgeschickt, um dort persönliche Informationen und anschliessend Kreditkartendaten abzufragen. Zur vermeintlichen Verifizierung der Identität oder zum Abschluss der Bussgeldzahlung erhalten die Empfänger ein weiteres SMS mit einem Verifikationscode, den sie ebenfalls auf der betrügerischen Website eingeben sollen.

Ist die Phishing-Methode erfolgreich, wird sofort eine unbefugte Kreditkartenbelastung eingeleitet, wobei die Zwei-Faktor-Authentifizierung umgangen wird, wie es auf der Website der Cybercrime-Polizei heisst.

Was du tun sollst, wenn du ein SMS bekommst

  • Screenshots von potenziellen Betrugs-SMS an Cybercrimepolice.ch weiterleiten, wobei ebenfalls der betrügerische Link ersichtlich sein sollte.

  • SMS ignorieren und löschen. Je nach Telefonprovider kann das betrügerische SMS auch sogleich als Spam bzw. Junk gemeldet werden.

  • Links aus E-Mails, SMS, etc. oder von anderen Websites nicht folgen, da diese optisch verändert sein können.

  • Nie sensible Daten von sich preisgeben, wenn du vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt hast.

  • Im Zweifelsfall ist es ratsam, direkt beim betreffenden Polizeikorps nachzufragen, um die Seriosität des SMS zu klären.

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