Am Samstagnachmittag war in der Luft über der Rigi Hochflue ein Polizeieinsatz im Gange. Ein Helikopter der Rega kreiste gegen 16 Uhr etwas südlich des Bergs auf rund 1500 Metern über Meter. Im Gebiet war eine leblose Person entdeckt worden. Die Leiche wurde mit einem Helikopter aus dem Schnee geborgen. Zurzeit befindet sich die Identität in Abklärung.
Die tote Person wurde zufällig von Berggängern entdeckt, welche daraufhin die Polizei kontaktierten. Am Dienstagmorgen steht fest: Die verstorbene Person ist ein seit März in der Gemeinde Baar ZG vermisste Mann, wie die Zuger Polizei in einer Mitteilung schreibt. Es liegen keine Hinweise auf Dritteinwirkung vor. Die Untersuchung führt die Kantonspolizei Schwyz unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz.
Polizei stellte Suche nach Person im März ergebnislos ein
Im März 2021, verschwand an der Rigi Hochflue ein Berggänger. Die Kantonspolizei Schwyz war damals im Auftrag eines ausländischen Polizeikorps mit Helikoptern am Berg unterwegs. Wie der «Bote der Urschweiz» letztes Jahr berichtete, soll es sich um einen damals 39-jährigen Polen aus der Gemeinde Baar ZG gehandelt haben.
Der Vermisste hätte an einer morgendlichen Onlinesitzung teilnehmen sollen, tauchte aber nie auf. Die Arbeitskollegen kontaktierten daraufhin die Polizei. Die Zuger Polizei schrieb damals: «Es besteht die Möglichkeit, dass sich der polnische Staatsbürger in den Bergen aufhält.» Die Suche im Gelände und aus der Luft wurden im März ergebnislos eingestellt. Im Januar 2022 wurde er tot aufgefunden.(chs)