Sodomie in Schattdorf UR
Polizei schnappt Schaf-Schänder in flagranti

Die Kantonspolizei Uri erwischte einen Mann in flagranti bei einem sexuellen Übergriff auf ein Schaf. Wie es sich herausstellt, ist er ein Wiederholungstäter.
Publiziert: 02.03.2023 um 09:00 Uhr
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Aktualisiert: 02.03.2023 um 15:39 Uhr
Der aufgebotene Tierarzt stellte bei zwei Schafen Verletzungen fest. (Symbolbild)
Foto: shutterstock

Seit April 2022 sind der Kantonspolizei Uri mehrere sexuelle Übergriffe auf Geissen in Schattdorf UR bekannt. Die Polizei installierte – aufgrund der Hinweise der Stallbesitzerin – eine Videoüberwachung, die am vergangenen Samstag eine Bewegung registrierte.

Die daraufhin ausgerückte Patrouille konnte den mutmasslichen Täter, bei dem es sich um einen portugiesischen Staatsangehörigen (40) handelt, in flagranti bei einem Übergriff ertappen und festnehmen – dieses Mal handelte es sich beim misshandelten Tier aber um ein Schaf. Durch den aufgebotenen Tierarzt konnten Verletzungen bei zwei Tieren festgestellt werden.

Nun hat die Kantonspolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Uri weitere Ermittlungen aufgenommen.

Portugiese ist Wiederholungstäter

Es handelt sich nicht um das erste Mal, dass der Portugiese sich an einem Tier vergeht: Im August 2022 meldete die Kantonspolizei Uri, dass ein Mann von einem Geissenbauern erwischt wurde. Nach einem kurzen Handgemenge mit dem Landwirt flüchtete der Tierschänder. Später fasste die Polizei den Mann. Für die Bauern in der Region war das damals ein Schock: «Meiner Geiss hat er das Maul gefesselt», erzählte der Urner Geissenbauer Robi Gisler gegenüber Blick.

Auf Blick-Nachfrage bestätigt die Polizei, dass es sich um denselben Täter handelt. Gegen den Portugiesen läuft ein Verfahren. Ein Antrag auf U-Haft wurde jedoch abgelehnt, bestätigt die zuständige Staatsanwältin gegenüber «20 Minuten». Der Mann befinde sich also auf freiem Fuss. (bab)

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