Im Kanton Luzern haben zwischenzeitlich alle Personen, die älter als 65 Jahre sind und sich in einem kantonalen Impfzentrum angemeldet haben, eine erste Impfung erhalten. Bis Ende Mai sollen sie vollständig geimpft sein.
Wie das Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons nun mitteilt, werden ab Mitte Mai die Erstimpfungen aller weiteren impfwilligen Personen beginnen – ungeachtet ihres Alters.
24'000 Impfdosen von Moderna
Der Grund für diesen Schritt: Die von Moderna in Aussicht gestellte Impfstoff-Lieferung von 24'000 Impfdosen sei nun bestätigt worden. Die Impfungen erfolgen laut dem Gesundheits- und Sozialdepartement risikobasiert und entsprechend absteigend nach Alter.
Deshalb werden rund 15'000 angemeldeten Personen zwischen 55 und 64 Jahren zuerst geimpft. Danach werde damit begonnen, allen weiteren angemeldeten Personen eine Impfdosis zu verabreichen. «Ich freue mich sehr, diese Öffnungsschritte bekannt geben zu können. Damit sind weitere wichtige Etappenziele erreicht», sagt der Vorsteher des Departements, Guido Graf (62).
Um die Impf-Wartelisten abzubauen, unterstützt auch das Luzerner Kantonsspital (LUKS) am Standort Luzern die beiden kantonalen Impfzentren in Luzern und Willisau. Dazu übernimmt das LUKS täglich rund 200 Impfungen von den zwei kantonalen Impfzentren und führt sie im spitaleigenen Impfzentrum durch.
Im Jura ab 16 Jahren
Auch andere Kantone geben beim Impfen Gas. Ab dem 6. Mai erweitert der Jura als erster Kanton die Impfung auf die gesamte Bevölkerung ab 16 Jahren. Möglich sei das unter anderem durch genügend Impfstoff.
Auch in Uri sollen bald Impfungen für 16-Jährige möglich sein. Zudem gab der Kanton Waadt am Montag bekannt, dass sich jetzt auch 18-Jährige für einen Impftermin anmelden können. (bra)