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Loredana äussert sich an der Pressekonferenz erstmals zu den Abzock-Vorwürfen.

Foto: Keystone

Die Luzerner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Deutsch-Rap-Star Loredana – sie soll einem Walliser Ehepaar mithilfe von Lügengeschichten 700’000 Franken abgeknöpft haben. Geld von Opfer Petra Z. erhielt nicht nur Loredana: Bankbelege zeigen, dass Geld auch an mehrere Verwandte floss.

Der Fall weitet sich auf den ganzen Loredana-Clan aus: So berichtet «20 Minuten», dass Loredanas Ehemann Mozzik 12'000 Franken von Petra Z. erhalten hat. Angeblich, damit das Opfer das Geld wieder zurück erhält.

Bruder war «Escobar von Emmenbrücke»

Berichtet wird auch, dass mehrere Loredana-Brüder involviert sind: Auch sie sollen Petra Z. erfolgreich gedrängt haben, ihnen Geld zu schicken. «20 Minuten» zeigt einen Bankbeleg, wonach das Walliser Opfer sogar Geld an die Mutter von Loredana überwiesen haben soll.

Einer der Brüder, Faton Z.*, dementierte, die Walliserin zu kennen. Er selbst hat eine kriminelle Vergangenheit in der Schweiz: Nach stolzen 73 Verurteilungen wurde er 2016 rechtskräftig aus der Schweiz ausgeschafft. In der Gegend nannte man ihn «Escobar von Emmenbrücke». Laut Bankbelegen erhielt er von Petra Z. 6900 Franken.

Das Leben von Loredana wurde bislang von viel Instagram und viel Luxus dominiert. Jetzt droht ihr viel Ärger. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts auf Betrug. Es gilt die Unschuldsvermutung. (pma)

* Name bekannt