Dies sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Zuvor hatte eine Gruppierung namens «Kommando von Chico Mendes» im Internet bekannt gegeben, dass es einen Standort des multinationalen Unternehmens besucht und sabotiert habe.
Nach Angaben von Holcim wurden zudem mehrere Wände des Kieswerks zwischen dem 17. und 22. März mit Graffiti beschmiert. Holcim dulde keinen Vandalismus und habe die notwendigen rechtlichen Schritte eingeleitet, sagte eine Sprecherin.
«Zerstörung der Natur»
Die Gruppierung teilte in der Internetbotschaft ausserdem mit, dass «die Evakuierung des Holcim-Geländes auf dem Mormont-Hügel im waadtländischen Eclépens nicht das Ende eines Kampfes ist, sondern der Anfang» sei. Die Aktivisten werfen dem Baustoff-Konzern LafargeHolcim vor, den Mormont-Hügel zu zerstören und sich «an der Zerstörung der Natur im internationalen Massstab zu beteiligen».
Vergangene Woche hatte die Polizei dort ein Protest-Camp geräumt. Rund 150 Aktivisten hielten das Gelände seit Oktober besetzt und wollten damit die geplante Erweiterung des Holcim-Steinbruchs verhindern. Zwei Aktivisten widersetzten sich der Räumung und harrten tagelang auf einem Baum aus. (SDA/bra)