Schweizweit befinden sich laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) momentan über 200'000 Menschen in Quarantäne oder Isolation. Das sind so viele wie noch nie. Die besonders leicht übertragbare Corona-Variante Omikron macht vielen Betrieben zu schaffen, weil das Personal knapp wird.
Da für die meisten Spital-Mitarbeiter Homeoffice keine Option ist, befinden sich Ärzte und Pflegepersonal einmal mehr in einer besonders schwierigen Situation. Am Universitätsspital Genf (HUG) wurden in der vergangenen Woche eigenen Angaben zufolge im Schnitt jeden Tag 65 neue Corona-Infektionen unter den rund 12'600 Mitarbeitenden verzeichnet.
Das Spital reagiert mit einer ungewöhnlichen Massnahme. Gewisse Mitarbeitende arbeiten, obwohl sie positiv auf Corona getestet wurden und sich daher eigentlich in Isolation befinden müssten. Das bestätigt HUG-Sprecher Nicolas de Saussure gegenüber der «Aargauer Zeitung».
Für Betroffene gelten besondere Vorschriften
Möglich ist dies aufgrund eines Entscheids der Kantonsärztin. Seit dem 6. Januar könne «die Isolation der Mitarbeitenden auf deren Antrag hin verkürzt werden», erklärt des Saussure gegenüber der Zeitung. Von der Regelung machen zahlreiche Mitarbeiter Gebrauch – laut dem Spital-Sprecher wurden bisher rund 100 Anträge bewilligt.
Die betreffenden Mitarbeitenden müssen sich ausserhalb der Arbeitszeit trotzdem isolieren und dürfen nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Die Sonderbewilligung wird ausserdem nur erteilt, wenn keine Symptome vorhanden sind. Die betreffenden Mitarbeitenden sind verpflichtet, eine FFP2-Maske zu tragen und alleine zu essen.
Auch in anderen Kantonen möglich
In Genf sind die Corona-Zahlen derzeit besonders hoch. Pro 100'000 Einwohner verzeichnet der Kanton in den letzten 14 Tagen 5979 Neuinfektionen. Mit 6024 Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner im gleichen Zeitraum weist nur der Kanton Wallis eine höher Zahl auf.
Ähnliche Regelungen wie im Kanton Genf sind auch in anderen Spitälern möglich. In der Vergangenheit habe das Universitätsspital Zürich «vereinzelten Personen eine Bewilligung zur Arbeit in Quarantäne erteilt», erklärt eine Sprecherin gegenüber der «Aargauer Zeitung».
Die Betroffenen mussten zusätzliche Schutzmassnahmen einhalten. Auch das Inselspital in Bern schliesst nicht aus, dass die Isolationsdauer bei Mitarbeitenden ohne oder mit leichten Symptomen in Absprache mit der Kantonsärztin gekürzt werden könnte. (noo)
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