Vor rund einem Jahr brach in einer Wohnung im Oberwallis ein Brand aus. Das Feuer entstand beim Herd und breitete sich von dort auf die gesamte Wohnung aus. Der Bewohner konnte sich zwar noch rechtzeitig retten. Sein Hund fiel den Flammen jedoch zu Opfer.
Wie der Mann berichtet, machte er sich vor dem verheerenden Feuer auf dem Herd einen Cervelat und Nudeln warm. Anschliessend habe er den Herd wieder abgeschaltet und ein Nickerchen eingelegt. Als er aufwachte, stand die Wohnung in Flammen. Aber wie geht das?
Der Mann schiebt die Schuld auf seinen verstorbenen Hund. Da dieser laut Aussagen des Besitzers «Cervelat sehr mochte», sei er auf den Herd gesprungen, wo die benutzte Pfanne stand. Bei dem Sprung soll der Vierbeiner den Drehschalter betätigt und den Herd wieder angeschaltet haben. Die heisse Platte löste schliesslich den Brand aus.
Dass der Hund gerne auf den Herd sprang, sei nichts Neues gewesen, berichtet der «Walliser Bote». Laut dem Besitzer habe das Tier dies regelmässig getan. Es sei eine Eigenschaft der Rasse, meint er.
Besitzer liess brennbares Material neben dem Herd liegen
Wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst und der Widerhandlung gegen das Waffengesetz wurde der Besitzer des Hundes nun angeklagt. Letzteres bezieht sich auf eine nicht zugelassene Waffe, die bei späteren Räumungsarbeiten in der Wohnung gefunden wurde. Bis zum Urteil gilt die Unschuldsvermutung.
In der Anklageschrift wird dem Mann vorgeworfen, seine Sorgfaltspflicht verletzt zu haben. Er hätte damit rechnen müssen, dass sein Hund den Herd anschalten könne. Da er die nach Cevelat riechende Pfanne auf dem Herd stehenliess, entstand laut Anklageschrift «die Gefahr, dass der Hund, welcher sich frei in der Wohnung bewegen durfte und allgemein gerne hochsprang, sich ein Stück ‹vermeintliche› Cervelat ergattern wollte». Hinzu kommt: Der Mann liess brennbares Verpackungsmaterial neben dem Herd liegen. Dies stelle «für sich alleine ein Sicherheitsrisiko dar». (mrs)
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