Es ist Ferienzeit. Die Sonne scheint, kaum eine Wolke verdeckt die wärmenden Strahlen. Eine Mutter steigt mit ihren beiden Kindern um halb vier Uhr am Nachmittag in Bürchen VS in den Moosalp-Express, einen Sessellift, der hinauf in den Chaltu Bodo führt. Sie schliesst den Sicherheitsbügel. Der Lift fährt los, 300 Höhenmeter muss er zurücklegen.
Kurz nach der Abfahrt kommt es jedoch zu einem Vorfall, den die Mutter so schnell nicht vergessen wird: Das ältere Kind, ein Mädchen (7), rutscht durch den Sicherheitsbügel und fällt mehr als fünf Meter in die Tiefe. Wie durch ein Wunder wird es bei dem Sturz nicht schwer verletzt, musste aber zur Untersuchung ins Spital.
Sust verzichtet auf Untersuchung
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Vorfalls, der sich am 15. Februar ereignet hat. Das berichtet der «Walliser Bote». Wie Sascha Kunz, Untersuchungsleiter Bahnen und Schiffe, der Zeitung bestätigt, wurde der Vorfall zudem der Schweizerischen Untersuchungsstelle (Sust) gemeldet. Diese verzichtet jedoch auf eine Untersuchung.
Die Betreiber der Moosalp Bergbahnen AG sollen glaubwürdig dargelegt haben, dass der Einstieg normal verlief. Mutter und Kinder sassen auf dem Sessel, der Sicherheitsbügel war geschlossen. Ein technisches Problem soll laut Kunz nicht vorgelegen haben. Der niedrige Schweregrad der Verletzung habe beim Entscheid der Sust, keine Untersuchung einzuleiten, ebenfalls eine Rolle gespielt.
Nicht der erste Vorfall dieser Art
Der Moosalp-Express bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 2,3 Metern pro Sekunde. Bis zur Bergstation braucht er knapp neun Minuten.
Dass Menschen aus Sessellifts fallen, kommt häufiger vor, als man annehmen könnte. Am 10. Februar stürzte auf dem Stoos im Kanton Schwyz eine Frau (60) aus einem Sessellift. Ein Helikopter flog sie in ein Spital. 2020 rutschte ein Kind (8) am Titlis aus dem Sitz, die verzweifelte Mutter konnte ihr Kind 300 Meter festhalten, dann liess sie los. Auf wundersame Weise blieb es unverletzt.
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