Besucher melden Durchfall-Erkrankungen
Openair Gampel lässt Trinkwasser- und Essensproben analysieren

Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit nach dem Openair Gampel. Allerdings lief nicht alles glatt: Es kam unter den Festivalgästen vermehrt zu Durchfallerkrankungen.
Publiziert: 20.08.2023 um 18:40 Uhr
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Aktualisiert: 20.08.2023 um 19:03 Uhr
Das viertägige Openair Gampel endete am Sonntag – hier ein Bild aus dem Jahr 2021.
Foto: keystone-sda.ch

100'000 Personen haben von Donnerstag bis Sonntag das Openair Gampel im Wallis besucht. An den vier Tagen luden 41 Bands und 47 DJs zum Feiern ein. Doch einige werden das Festival wohl nicht in bester Erinnerung behalten: Den Festivalbetreibern waren vermehrt Durchfallerkrankungen gemeldet worden, wie es auf der Website heisst.

Dazu sagte Gampel-Medienchef Olivier Imboden auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die Organisatoren hätten nach den ersten Meldungen sofort den Kantonsarzt informiert sowie Trinkwasser- und Essensproben analysieren lassen. Die Analysen hätten aber gezeigt: Trinkwasser und Essen waren einwandfrei.

Deshalb sei man von einem viralen Effekt ausgegangen, was dann Tests auch bestätigt hätten. Bereits am Sonntag seien kaum mehr Meldungen über Durchfall zu den Organisatoren gelangt, so Imboden.

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Drei Personen ins Spital gebracht

Auch die Hitze war für manche Festivalgäste eine Herausforderung. Insgesamt gab es über die vier Tage 700 Patientenkontakte, drei Personen hätten ins Spital gebracht werden müssen. Die Stimmung unter den Feiernden schien dennoch ausgelassen und positiv gewesen zu sein. Die Organisatoren sprachen von einer der friedlichsten und ruhigsten Ausführungen des Openairs seit Beginn vor 37 Jahren.

Als Headliner galten etwa Peter Fox mit 40 Tänzerinnen und Tänzern, Lokalmatadorin Stefanie Heinzmann, die Schweizer Band Hecht, der US-amerikanische Rapper Macklemore oder Ska-P, die altbekannten Punker aus Madrid. Heinzmann feierte an ihrem Heimspiel ihr 15-jähriges Bühnenjubiläum und lud dafür zahlreiche Schweizer Künstlerinnen und Künstler wie Francine Jordi, Kunz, Marc Sway oder Stress zum Duett ein, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten. (SDA/bab)

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