Sie fordern mehr Anerkennung
Bauern entzünden Protestfeuer in der Romandie

Schweizer Landwirte mobilisieren sich seit einigen Wochen und fordern mehr Solidarität von Politik und Wirtschaft. Am Samstag ist es in der Westschweiz zu Aktionen gekommen.
Publiziert: 24.02.2024 um 22:30 Uhr
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Aktualisiert: 25.02.2024 um 10:28 Uhr
Protestfeuer von Bauern am Samstagabend in Bernex GE.
Foto: KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Bauern in der Westschweiz haben an mehreren Orten Protestfeuer entzündet. Damit riefen sie am Samstag zur Solidarität gegenüber Forderungen aus der Landwirtschaft auf, etwa zu besserer Entlöhnung. Die Bevölkerung wurde eingeladen, sich der Bewegung anzuschliessen.

Auf friedliche, aber entschlossene Weise mobilisieren sich die Schweizer Landwirte, hauptsächlich aus der Westschweiz, seit einigen Wochen, um ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Recht auf gerechtere Entlohnung geltend zu machen. Die Protestfeuer loderten am Samstagabend vor allem in den Kantonen Waadt und Freiburg.

Petition mit 65'000 Unterschriften

Der Aufruf zu dieser Mobilisierung in der Romandie war von einem jungen Waadtländer Landwirt über eine Facebook-Gruppe lanciert worden.

Bereits am 12. Februar hatten der Schweizer Bauernverband und weitere Organisationen eine von 65'000 Personen unterschriebene Petition mit Forderungen nach mehr Anerkennung des Engagements der Landwirtschaft an den Bund und verschiedene Grossdetailhändler übergeben. In der Petition wird der Bundesrat aufgefordert, nicht auf Kosten der Bauern zu sparen. (SDA)

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