Er stammt aus dem Smartphonespiel «Smash or Pass», bei dem Nutzer einen Prominenten angezeigt bekommen und über ein Wischen auf dem Bildschirm nach rechts oder links dessen Attraktivität bewerten können.
«Smash» kann neben der eigentlichen Übersetzung als «zertrümmern» in der englischen Umgangssprache «Sex haben» bedeuten. «Pass» hingegen bedeutet so viel wie «verzichten».
«Bodenlos» und «Macher» auf Plätzen 2 und 3
Mit deutlichem Abstand folgte bei der Abstimmung auf dem zweiten Platz mit 33 Prozent «bodenlos», das als Synonym für mies oder schlecht steht. Der «Macher», der Dinge ohne Zögern umsetzt, erreichte mit 24 Prozent den dritten Platz.
Das Jugendwort wurde in einem dreistufigen Onlinewahlverfahren ausgewählt – Jugendliche konnten Begriffe vorschlagen und anschliessend über ihre Favoriten abstimmen. Die Wahl liegt laut Langenscheidt seit 2020 komplett in den Händen der Jugendlichen. Ein Verlagsgremium sorge nur dafür, dass die Begriffe keinen diskriminierenden oder sexistischen Bezug hätten.
Im vergangenen Jahr war «cringe» zum Jugendwort des Jahres gekürt worden. Gemeint ist damit ein Gefühl von Fremdscham. Eine peinliche Situation wird als «cringy» bezeichnet. Wörtlich übersetzt bedeutet das Wort «zusammenzucken» oder «erschaudern».
(SDA)