Griechenland, Italien und die Türkei werden seit Tagen von Temperaturen von weit über 40 Grad heimgesucht. In der bei Touristen beliebten Südtürkei kämpfen Tausende Einsatzkräfte gegen Wald- und Buschbrände. Diese forderten schon mehrere Todesopfer.
Waldbrände sorgten am Montag auch am kroatischen Flughafen Split für massive Probleme – der Abflug von Reisenden aus Zürich etwa verzögerte sich um Stunden.
«Es ist sicher noch bis Ende der Woche so heiss», sagt Stefan Scherrer von Meteonews zu Blick. Dann gäbe es langsam eine Abflachung der Temperaturen – es sei mit 35 bis 40 Grad aber immer noch sehr heiss. Laut Scherrer gibt es in den betroffenen Regionen zwar immer wieder heisse Sommer, dieses Jahr sei aber schon aussergewöhnlich. «Es ist momentan 10 Grad heisser als in dieser Jahreszeit üblich», sagt er.
Dass die Hitzewelle nun die Schweiz treffen könnte, dafür besteht derzeit keine Gefahr. «Wir sind noch weit von 30 Grad entfernt», sagt Scherrer.
Viel Regen im Tessin
Der Sommer in der Schweiz bleibt weiterhin durchzogen. Es wird nass und grau. Bereits am Dienstagnachmittag muss laut Scherrer wieder mit Regen gerechnet werden. Am Mittwoch ist es zudem stark bewölkt. «Die Temperaturen bewegen sich mehrheitlich unter der 20-Grad-Marke.»
In der Nacht auf Donnerstag sei auch wieder mit kräftigen Niederschlägen zu rechnen, von denen vor allem das Südtessin und Südbünden betroffen sind.
Besserung sei erst nächste Woche in Sicht. Prognosen deuten daraufhin, dass das Wetter ab Sonntag ruhiger werden könnte. Anfang nächster Woche sollte es dann auch wieder sonniger sein. Es wird dabei zwischen 20 und 25 Grad warm. Laut Scherrer könnte sich die Lage kommende Woche ein bisschen stabilisieren und das schöne Wetter eine Weile bleiben. (bra)