Auf einen Blick
- Vogelgrippe H5N1 breitet sich in den USA und in Europa aus
- Österreich erklärt Land zum Risikogebiet
- Behörden in der Schweiz bleiben wachsam
In den USA und in Europa breitet sich das Vogelgrippe-Virus H5N1 rasant aus und könnte – so warnen Experten – die nächste grosse Pandemie auslösen. Das österreichische Gesundheitsministerium hat angesichts der zunehmenden Verbreitung des Virus die Gefahrenstufe erhöht und das Land zum Risikogebiet erklärt.
In den USA hat das Virus erstmals auch Milchkühe infiziert. Bei Arbeiterinnen und Arbeitern, die in engem Kontakt zu infizierten Tieren stehen, wurden bereits 46 Infektionen bestätigt. Die Betroffenen zeigen meist grippeähnliche Symptome wie Fieber, Halsschmerzen und Husten, die in der Regel mild bis mittelschwer verlaufen. Was bedeutet das für die Schweiz?
BAG: Infektionsgefahr in der Schweiz derzeit sehr gering
«Bisher gibt es in der Schweiz keinen bestätigten Fall einer H5N1-Infektion beim Menschen», sagt Simon Ming, Mediensprecher des Bundesamts für Gesundheit (BAG), auf Anfrage von Blick. In der Schweiz ist eine Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus meldepflichtig. «Derzeit gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass das Virus in der Schweiz zirkuliert.»
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«Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus des Subtyps H5N1 ist für die Allgemeinbevölkerung in der Schweiz derzeit sehr gering», so Ming. Für Berufsgruppen, die regelmässig Kontakt zu Tieren haben, werde das Risiko als gering bis mässig eingeschätzt – je nach Ausbreitung des Virus unter Tieren.
«Hohe Infektionsdynamik in Europa»
«Dieses Jahr wurden bis jetzt keine Fälle von Vogelgrippe in der Schweiz gemeldet», schreibt Tiziana Boebner-Lombardo, Mediensprecherin des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), auf Anfrage von Blick. Der letzte bekannte Fall eines infizierten Wildvogels wurde im Dezember 2023 festgestellt, in Oerlingerried ZH. «Seit einigen Jahren wird jedoch weltweit beobachtet, dass die Vogelgrippe zunehmend auch Säugetiere wie Dachse, Delfine, Seelöwen, Füchse, Otter, Katzen und Grizzlybären befällt», so die Mediensprecherin weiter. In der Schweiz bisher noch nicht.
Obwohl die Vogelgrippe hierzulande aktuell keine akute Bedrohung darstelle, bleibt das BLV wachsam. «Die Ereignisse in ganz Europa bestätigen eine hohe Infektionsdynamik. Folglich könnte das Risiko der Einführung und Ausbreitung der Vogelgrippe in der Schweiz steigen», so Boebner-Lombardo.
Experten warnen
Experten zeigen sich besorgt, wie T-online berichtet. Bereits im April warnte Jeremy Farrar (63) von der Weltgesundheitsorganisation: «Das H5N1-Virus zeigt weltweit eine extrem hohe Sterblichkeitsrate. Entscheidend wird sein, ob es sich effizient von Mensch zu Mensch übertragen kann.» Ein solcher Fall ist derzeit nicht bekannt.
Jerome Adams (50), ehemaliger Leiter des US-Gesundheitsdiensts, sieht Parallelen zur Corona-Pandemie: «Je mehr sich das Virus repliziert, desto grösser ist die Chance, dass es mutiert.»
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