Die Schweizer Skigebiete sind international bekannt und zählen jährlich mehr als 22 Millionen Wintersportler und Wintersportlerinnen. Davon kommen rund zwei Millionen aus den USA. Ein amerikanischer Youtuber hat auf seinem Kanal «Peakrankings» bereits viele Skigebiete in der Schweiz, Italien und Frankreich besucht, um sie mit amerikanischen zu vergleichen. So schneidet seiner Meinung nach die Schweiz ab:
Pisten und Markierungen
Der Youtuber ist begeistert von der Länge der Schweizer Skipisten. Dadurch, dass zwischen der Tal- und Bergstation viele Höhenmeter liegen, seien die Pisten länger und auch steiler. Weniger begeistert ist er jedoch von den Pistenmarkierungen der Schweiz. Der Youtuber findet die Tafeln und Markierungen auf den Strecken zu klein und zu einfach übersehbar.
Zusätzlich erstaunt ihn, dass ein Schweizer Skigebiet meist nur aus gemachten und gepflügten Pisten bestehe. Wer diese verlasse, befände sich sogleich im Hinterland, mit gefährlichen und schwierigen Verhältnissen. Es gäbe keine Schilder, die vor Gefahren warnen, und auch die Lawinen-Sicherheit lasse sogleich nach.
Schnee
Ebenfalls ein starker Unterschied ist der Schweizer Schnee. «Wenn du Schnee wie in den Rocky Mountains erwartest, dann wirst du enttäuscht», heisst es im Video. Gerade weil die Anfangs- und Endpunkte der Pisten stark in der Höhe variieren, kann auf einer einzigen Pistenabfahrt der Schnee sehr unterschiedlich beschaffen sein. Ausserdem müssten die Schweizer Skigebiete teilweise Tage oder Wochen ohne Neuschnee auskommen. Dadurch werden die Pisten rasch abgefahren und eisig. «Dank des Kunstschnees kann man dem gut entgegenwirken, aber manchmal sind die Talabfahrten auch komplett geschlossen. Man sollte sich also darauf einstellen, eine Gondel nach unten ins Tal nehmen zu müssen.»
Lifte
«Gondeln und Hightech-Sessellifte sind hier die Norm und nicht die Ausnahme», beschreibt der Youtuber die Skilifte in der Schweiz. Was er jedoch bemängelt: die langen Wartezeiten. Während die amerikanischen Liftbetreiber wenigstens versuchen würden, Menschenmassen und längere Warteschlangen in den Griff zu kriegen, «muss man bei europäischen Bahnen um seinen Platz in der Warteschlange kämpfen».
Restaurants und Après-Ski
Begeistert ist er von den Schweizer Restaurants. Nicht nur, dass es sehr viele auf den Pisten gibt, sondern auch die Atmosphäre, die authentische Art und die unglaubliche Aussicht heben seiner Meinung nach die Gastroszene in den Bergen hervor. «Ja, sie sind teuer. Aber man bekommt etwas für sein Geld.» Auch die Après-Ski-Kultur findet er super. Ob auf den Pisten oder im Tal, in den Schweizer Skigebieten gäbe es unglaublich viele Möglichkeiten, den Tag ausklingen zu lassen.